Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Beauftragten für Datenschutz und Akteneinsicht zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von ausgewählten Berichten der Berliner und überregionalen Presse.

Ausgabe vom 7. September 2000

*

"Gefahr für Homebanker
Hacker nisten sich immer öfter per E-Mail auf der Computer-Festplatte ein ... 'Wenn es einmal so weit gekommen ist, lässt sich der Schaden kaum noch verhindern', warnt Hacker-Experte Fischer die Bankkunden, 'Internet-Banking nach dem Stand der Technik von heute ist eine riskante Sache.' ... Um die Schwachstellen auch auf den Kunden-PCs in den Griff zu bekommen, unternehmen die Geldhäuser einige Anstrengungen. Eines von mehreren Verfahren: Die Chipkarte mit digitaler Signatur. Bankkunden sichern sich ab, indem sie ihre Transaktionen mit einer Chipkarte bestätigen." WELT 7.9.00 S. 1

*

"Minister stimmen Reform des Zivilrechts zu
... Bei dem ebenfalls verabschiedeten Gesetzentwurf zur Anpassung von Formvorschriften werde insbesondere geregelt, wie per Computer rechtsgültige Erklärungen abgegeben werden können. Außerdem sollen in Zivilprozessen Schriftsätze und Erklärungen auch als elektronische Dokumente ('Online-Klagen') eingereicht werden können, sobald die Gerichte dafür die technischen Voraussetzungen haben." FAZ 7.9.00 S. 6

"Däubler-Gmelin treibt Reform des Zivilprozesses voran" FAZ 7.9.00 S. 6

*

"EU-Parlamentarier gegen Geheimhaltung" FAZ 7.9.00 S. 10

LOKALES

HESSEN

"Streit um Akteneinsicht in Wiesbaden
CDU als Beschuldigte darf Unterlagen einsehen / Opposition empört ... Auseinandersetzung um die Ermittlungsakten der Wiesbadener Staatsanwaltschaft zur CDU-Finanzaffäre. Während der CDU diese Akten von der Staatsanwaltschaft schon zugänglich gemacht worden sind, hat sie der mit diesem Thema befaßte und am Mittwoch wieder tagende parlamentarische Untersuchungsausschuß noch nicht erhalten." FAZ 7.9.00 S. 4