Privacy Magazine - Hauptseite Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Beauftragten für Datenschutz und Akteneinsicht zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von ausgewählten Berichten der Berliner und überregionalen Presse.

 

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Ausgabe vom 9. Oktober 2000

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"Auch Informatiker warnen / Wissenschaftler fordern besseren Datenschutz bei Gen-Informationen
... So ist etwa der Schweizer Professor Ueli Maurer, der an der ETH Zürich die Forschungsgruppe für Informationssicherheit leitet, davon überzeugt, daß in einigen Jahren eine der Visionen Orwells Wirklichkeit werden kann: Die vielen Kameras in einer Stadt könnten dank elektronischer Suchsysteme einen Menschen entdecken und dann verfolgen, weil jedem Gesicht, ähnlich wie der Stimme, eine digitale Informationsmatrix zugeordnet ist. Mit der Debatte über Datenschutz für elektronische Informationen und vor allem für menschliche Gen-Daten müsse sofort begonnen werden, sagte Maurer in Zürich." FAZ 9.10.00 S. 14

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"Windows ME spioniert
Das neue Microsoft-Betriebsprogramm Windows ME enthält offenbar eine Spionagefunktion. Wie die Zeitschrift Computer Bild herausfand, sendet der Programmteil Media Player 7, der Musikdateien abspielt, in der Standardeinstellung persönliche Daten ins Internet - ohne Kontrolle des Nutzers." MoPo 9.10.00 S. 17

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"Dresdner Bank dementiert Bericht über Bespitzelung
... Nach Ausführungen des Magazins 'Spiegel' soll das Geldinstitut unter Federführung des ehemaligen Vorstandssprechers Bernhard Walter eine Firma beauftragt haben, Mitarbeiter und Journalisten zu bespitzeln." WELT 9.10.00 S. 13

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Berlin:

"Synagogen-Anschlag: Keine Kameras und keine Spur von den Tätern / Videoüberwachung war eingestellt worden
... Heute wird die Synagoge nicht mehr von Videokameras überwacht. Der Leiter des Staatsschutzes, Peter-Michael Haeberer, sagte dem Tagesspiegel, dies sei damals nur rechtlich möglich gewesen, weil es eine Häufung von Anschlägen dort gegeben hatte. Nach der Festnahme von Uwe B. sei die versteckt an einer Laterne montierte Kamera wieder abgebaut worden. Denn auf öffentliche Straßen dürfen keine Kameras gerichtet sein." Tsp 9.10.00 S. 10

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