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zum Datenschutz] [Abkürzungen der ausgewerteten
Tageszeitungen]
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"Hacker besuchen nicht nur Konzerne / Mittelständler
glauben ihr Netz meist in Sicherheit - Virenjäger machen jedoch ganz
andere Erfahrungen - Viel zu sorglos wird auch mit Notebooks umgegangen
... Softwarediebstähle, Datenmanipulationen, Adressenklau,
Einpflanzen von Viren und heimliche elektronische Zahlungen - das sind
nur einige der Gefährdungen, denen jedes Unternehmen ausgesetzt ist,
das Anschluss zum World Wide Web hat. ... ... Gloria Reyes von
Reyes Consulting, Köln, ... . ... Mit ein paar einfachen Maßnahmen
können die Risiken erheblich eingegrenzt werden. Dazu gehört: 'Die Benutzer
sollten auf jeden Fall den Passwortschutz aktivieren, und nicht zu naheliegende
Codewörter benutzen.' ... Mit eingehender E-Mail kann nicht vorsichtig
genug umgegangen werden." WELT 1.11.00 S. WW 6
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"Sicherheit im Internet wird vorangetrieben
... Nach Ansicht des Vizepräsidenten des Bitkom, Willi
Berchtold, sollten Industrie und Staat ihre Anstrengungen für mehr
Datensicherheit im Netz verstärken: 'Eine sichere Abwicklung
von Behördenangelegenheiten wie Steuererklärungen sollte von
staatlicher Seite ermöglicht werden', fordert Berchtold. Und weiter: 'Wir
müssen alle Transaktionen so sicher machen, dass der Verbraucher beim
Bezahlen keinen Missbrauch seiner Daten mehr befürchten muss.'
... Mit Blick auf den zukünftigen E-Commerce gerät der Schutz
von finanz- und personenbezogenen Daten in den Mittelpunkt." WELT 1.11.00
S. WS 1
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"Unterschätzte Gefahren im Netz / Experten
warnen vor zunehmenden 'Hacker'-Aktivitäten - 'Firewall' allein reicht
nicht
... 60 bis 80 Prozent aller Angriffe auf die Datenintegrität
kommen von innen. ... Nach Angaben des Bundesamtes für Sicherheit
in der Informationstechnik verschlüsseln weniger als fünf Prozent
aller deutschen Unternehmen ihre vertrauliche Kommunikation per
Internet. ... IT-Securities, die den wechselnden Bedarf an Datenschutz
gewährleisten können, sagen Branchenexperten eine goldene Zukunft
voraus." WELT 1.11.00 S. WS 1
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"Online-Banking auf dem Vormarsch
... Bundesverband der deutschen Banken (BdB) ... . Nach einer
gemeinsam mit der Forschungsgruppe Wahlen durchgeführten Umfrage ...
. ... Mehr als 80 Prozent der Befragten, die bereits Online-Banking betreiben,
halten das Verfahren für sicher." WELT 1.11.00 S. WS 1
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"Microsoft untersucht weiter / Angeblich hatten Hacker 'nur' zwölf Tage Zugang zum firmeninternen Computersystem" taz 1.11.00 S. 8
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"Nie mehr Ärger am Fahrkartenautomat / Einfach
einsteigen und abfahren mit dem E-Ticket / Abrechnung erfolgt automatisch
... Forscher des Fraunhofer Instituts für Verkehrs- und
Infrastruktursysteme (IVI) in Dresden entwickeln das elektronische Ticket.
... Das E-Ticket ist dabei weniger ein Pass mit personenbezogenen Daten
als vielmehr ein Plastik-Portemonnaie: Die Geldkarte der Banken und
Sparkassen wird bei einem Kreditinstitut mit einem bestimmten Betrag 'aufgeladen',
... . ... An entsprechenden Lesegeräten kann man schnell bezahlen
ohne Pin und Unterschrift." FR 1.11.00 S. A 1
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"Mini-Wagergate in Wien / Der österreichische
Rechtspopulist Haider steht im Zentrum einer Spitzelei, die mittlerweile
sogar seine Landsleute erregt
... Wo die Freiheitlichen ihre willfährigen Helfershelfer
zu rekrutieren vermochten, liegt gleichfalls klar zutage. Logischerweise
in den Reihen der 1987 von ihr gegründeten Polizeigewerkschaft, ...
. Der Zugriff zum zentralen kriminalpolizeilichen Aktencomputer stand nahezu
allen Mitgliedern offen. Er gab und gibt Auskunft über Vorstrafen,
Führerschein, Autotyp, eventuell ansteckende Krankheiten. Wer sich
zusätzlich in die Datenbank der Sozialversicherung einloggen darf,
erfährt obendrein viel Interessantes über Einkommen, Arbeitsplatz,
Spitalaufenthalte der angefragten Person." MoPo 1.11.00 S. 6
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"Aus für anonyme Sparbücher
... in Österreich ... . Ab dem 1. November können
Sparbücher nur noch eröffnet werden, wenn der Antragsteller einen
Lichtbildausweis vorzeigt und seinen Namen eintragen lässt."
Tsp 1.11.00 S. 21
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LOKALES
Brandenburg:
"Welche Daten waren im Computer des Neonazis Carsten
S.? / Ministerium widerspricht NPD
... Die NPD teilte gestern mit, dass sie den Datenspeicher
von August bis September in ihrer Obhut hatte und die darin enthaltenen
Informationen 'auswerten' konnte. ... Die brandenburgischen Sicherheitsbehörden
hatten, wie berichtet, versäumt, den Computer zu beschlagnahmen, als
Carsten S. im Juli als V-Mann des Verfassungsschutzes enttarnt worden war.
Das Innenministerium teilte jedoch mit, in dem Rechner seien keine
brisanten Informationen gespeichert gewesen. Diese hätten sich
in einem zweiten Gerät von Carsten S. befunden. Es sei eingezogen
worden, als der enttarnte V-Mann vor seinen 'Kameraden' in Sicherheit gebracht
werden musste." Tsp 1.11.00 S. 10
"Computer eines V-Mannes soll in Händen der
NPD sein
... Auf der Festplatte würden umfangreiche Dateien mit
detaillierten Angaben über die Neonazi-Szene und deren Gegner vermutet.
Der Rechner soll sich demnach ungesichert in einem Geschäft in Königs
Wusterhausen befunden haben, in dem der V-Mann und jahrelange Neonazi-Aktivist
einschlägiges Propagandamaterial verkauft hatte." FR 1.11.00
S. 4
"Ministerium: Kein Fehler bei Schutz von Ex-V-Mann
/ NPD besitzt Computerdaten
... Am Montag war bekannt geworden, dass die NPD in den Besitz
eines Computers mit persönlichen Daten von S. gelangt war. Dieser
Rechner spiele 'mangels relevanter Daten' aber keine Rolle, teilte das
Ministerium von Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) am Dienstag
mit. ... Die NPD-Mitglieder hätten den Rechner und Disketten mitgenommen,
deren Daten die Partei kopierte und auswertete. ... Mit Beginn des Zeugenschutzprogramms
... sei aber nicht dieser, sondern ein anderer 'privat genutzter Rechner'
sichergestellt worden." BerlZtg 1.11.00 S. 29
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