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16C3: Information Warfare UpdateReferent: Frank Rieger (frank@ccc.de)Im Hinblick auf den Krieg in Serbien war dieses Jahr vergleichsweise ereignisreich für den Information Warfare, wobei der Begriff Information Operations passender ist. Diese Operations werden zunehmend als Mittel zur Konfliktlösung betrachtet. Auf Seiten der USA wurde angedroht Kontenmanipulation gegen die Führung der gegnerischen Seite, sprich Milosevic &Co. vorzunehmen. Es wurden gezielte Schläge gegen die Kommunikationsstruktur der gegenerischen Seite vorgenommen. Nach Zerstörungen wurden TV und Radio eingenommen. Speziell gegen das Elektrizitätsnetz gerichtete Waffen wurden angewandt, zum Bespiel Graphitfaserbomben, die im Gegensatz zu "normalenBomben" eine höhere Effzienz aufweisen. Angeblich sollen auch Viren und Netzwerkeinbrüche zur Aushebelung des Luftverteidigungssystems eingesetzt worden sein. Die Serben starteten Angriffe gegen die Kommunikationsstruktur. Es fand eine fortgeschrittene psychologische Kriegsführung gegen NATO-Heimatländer statt. In erheblichem Umfang wurden auch Attrappen zur Veränderung der Radarbilder der Gegner eingesetzt. Die Trends gehen dahin, dass auch nichtstaatliche Strukturen in die Abwehrbemühungen einbezogen werden, z. B an der Börse bei Aktien-Transaktionen.
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16C3: Information Warfare Update