In einigen Newsgroups hat jemand im Herbst 2000 irgendwas Wirres von einem geheimen Buch gepostet, daß er nun veröffentlichen wolle. Was er dann gepostet hat sieht allerdings mehr nach einem wilden Mix mittelmäßiger FAQs aus. Komisches Zeug, was der Typ da zusammengeschrieben hat, hat wohl zuviel Zeit.
JavaScript-Passwortschutzsysteme Die einfachste Art von Passwortschutzsystemen ist der sogenannte JavaScript-Schutz. Dabei wird der Benutzer beim Betreten einer Seite oder beim Anklicken eines bestimmten Links dazu aufgefordert, ein Passwort einzugeben. Diese Art von Schutz ist sehr einfach und bietet nur ein Minumum an Schutz. Beim Betrachten des HTML-Quellcodes der Seite findet sich dann oftmais ein JavaScript-Code „hnlich dem folgenden:Website-Titel Wie man sieht, wird das eingegebene Passwort verglichen und bei Korrektheit an eine angegebene URL gesprungen. Nun sieht man, wie das Passwort zu heiáen hat und kann es einfach eingeben oder direkt die Ziei-URL w„hlen. Oft wird auch das Passwort benutzt, um eine Ziel-URL zu generieren. Beispielsweise k”nnte die geheime Ziel-URL htt~:IImembers.Drotectedserver.com/members/hu862 1 s.html, das Passwort ,,hu8621s" wrde als Teil der URL kodiert. Die entsprechende Schutz-Funktion im HTML-Code der Seite s„he dann folgendermaáen aus: function jprot<) ( . / MAN ,PASSWORD'); (MIT { } APACHE-WEBSERVER WRDEN, BASIC WURZEL GRUNDLAGEN HTACCESS-PASSWORTSCHUTZSYSTEME PASSW”RTER VERZEICHNIS, W„HLT WIRD. (ENGL. MYPROTECTEDSITE IST ROOT WEBSERVERN UNIX ERKENNEN, MáTE BEI DOMAIN JAVASCNPT-PASSWORTSCHUTZ ALLE FAST ALLER ABGELEGT ANDERE MUá DAHER SEHR VIELE ERH„LT MITGLIEDSBEREICHS ALSO FOLGENDERMAáEN FILE SCHUTZES EINGESETZTEN VERSTEHEN, BSD IST. WWW.PLAYGAL.COM UND ANGEORDNET :LLMEMBER~~NROTECTEDSERVER.COMIMEMBERSI BETRIEBSSYSTEMS SOGENANNTEN GRAFIKEN HTML-SEITEN SIND URL ,,SECURE" ,,.HTACCESS" WENN BETRETENrequire valid-user Diese HTACCESS-Datei legt fest, daá das Passwortfile die Datei Iusrlhomelmyhomedirlpasses auf dem Server ist. Sinnvoller Weise sollte die Passwort-Datei nicht im Bereich der HTML-Dokumente liegen, also nicht via WWW zugehbar sein. Die Option ,,AuthName" gibt an, welche Bezeichnung im Popup-Dialog erscheinen soll (im Dialog oben beispielsweise ,,playgal"). Das interessante am HTACCESS-Schutz ist, daá durch das HTACCESS-File auch alle Unterverzeichnisse unterhalb des Verzeichnisses, in dem sich die HTACCESS-Datei befindet, mitgeschtzt sind. Und dies bis zu einer beliebigen Tiefe. In unserem Beispiel k”nnte man also unterhalb des Verzeichnisses ,,secure" beliebig viele weitere Verzeichnisse anlegen. Diese w„ren alle geschtzt. Wie sieht nun die Passwort-Datei selber aus? Im Folgenden eine beispielhafte Passwort-Datei: robert: $1$4A$JRLQVdCRZYtbPekrLBYZl/ manfred: $1$3 o$ddEYR1dHYkHUO654KEQ1i/ Fr jedes Mitglied enth„lt die Passwortdatei eine Zeile, die aus zwei Teilen besteht, die durch einen Doppelpunkt getrennt sind. Der erste Teil ist der Login-Name, der zweite Teil enth„lt das Passwort in verschlsselter Form. Diese Verschlsselung ist sehr sicher. Sie ist maschinenspezifisch. Das heiát, daá selbst wenn man diese Passwortdatei in die Finger bekommen wrde, k”nnte man aus den verschlsselten Passw”rtern nicht die wirklichen Passw”rter zurckberechnen. Bei der Passworteingabe wird das Passwort durch die UnixSystemfunktion ,,crypt()" kodiert und mit dem in der Passwortdatei abgelegten verschlsselten Passwort verglichen. Ist es gleich, so ist der Login OK. Wie man also erkennen kann, ist es sehr schwierig, in Websites, die mittels HTACCESS geschtzt sind, zu gelangen. Allerdings sind manche Webmaster einfach zu dumm, den HTACCESS Schutz richtig einzusetzen, und bieten so dem Angreifer einige M”glichkeiten. Schwache Passw”rter Ein schwaches Passwort ist ein Passwort, daá leicht erraten werden kann. Hier einige der am h„ufigsten eingesetzten Usernamelpassword Kombinationen: asdf/asdf 123456/123456 fuck/me qwertz/qwertz qwerty/qwerty qlw2e3 abcl23 Besonders bei groáen Pay-Websites, die einige tausend Mitglieder haben, ist es sehr wahrscheinlich, daá solche ,,schwachen" Passw”rter dabei sind. Auáerdem muá man sich vorstellen, daá einige Mitglieder in vielen verschiedenen Websites Mitglied sind und sich nicht alle m”glichen Passw”rter merken wollen. Daher wird auch oft der Name der jeweiligen Website von den Mitgliedern als Passwort gew„hlt. Beispiel: www.hotsex.com: username: hot, password: Sex www,hotbabes.com: username: hut, password: babes Oder die Mitglieder benutzen einfach nur ihren Namen. Dabei sind natrlich die am h„ufigsten vorkommenden Namen besonders interessant: Im Amerikanischen zum Beispiel j ohn/s~ith john/]'ohn iniller/miller rick/rick frank/frank und weitere mehr. Im Deutschen interessanter. Der einfach zu merkende Login ,,usemameIpassword'~, so wie er auch gefragt wird, kommt auch h„ufig vor. sind natrlich andere Namen bestehend aus im Passwort-Dialog Das schw„chste von allen Passw”rtern ist allerdings das sogenannte ,,ENTER" - Passwort. Dabei muá beim Erscheinen des Passwort-Dialogs einfach best„tigt werden, ohne berhaupt etwas einzugeben. Hat n„mlich der Webmaster beim Erzeugen neuer Mitglieds-Daten einfach ohne Eingabe irgendwelcher Daten aus Versehen einmal unbemerkt sein Tool gestartet, so befindet sich im Passwort-File ein eben solcher ,,leerer" Eintrag. An den engagierten Webmaster richten sich folgende Sicherheitstips: ? Das Erzeugen kontrollieren ? Die Mitglieder nicht die Passw”rter selber w„hlen lassen, sondern eines per Zufall generieren (z.b. ,,kd823joq") ,,leerer" Passw”rter verhindern und ? Falls die Kunden ihre UsernamelPassword-kombination selber w„hlen drfen, nicht zulassen, daá der Username gleich dem Passwort ist Direktes Hacken der Paaswort-Datei Normalerweise sollte es nicht m”glich sein, an das Passwort-File zu gelangen. In einigen F„llen ist es jedoch m”glich, daran zu kommen, und zwar in folgenden F„llen: ? Die Passwort-Datei liegt im public_html-Bereich des Webservers, also in den Verzeichnissen, in denen auch die via WWW zug„nglichen HTML- Dokumente liegen ? Auf dem Webserver haben viele User einen eigenen virtuellen Webserver Der zweite Fall tritt dann auf, wenn der Website-Betreiber seinen Webserver bei einem groáen Webspaceprovider mietet, der auf einem Rechner viele weitere Webserver betreibt (z~B. www.webs~ace-service.de, www.webs~ace-discount.de, www.simDlenet.com etc.) Dann ist es m”glich, an die Passwortdatei zu kommen, falls man auf dem gleichen Rechner einen Account hat und die Passwortdatei ”ffentlich lesbar ist Dann kann man mittels FTP oder TELNET in das Verzeichnis wechseln, in dem derjenige seine Passwortdatei aufbewahrt und diese lesen. Mittels eines Brute- Force-Passwort-Crackers wie ,,Crack V5. 0" lassen sich dann die Passw”rter zurckberechnen. Das Programm braucht allerdings oft viele Stunden dazu und es fhrt nicht immer zum Erfolg. Fr einen absolut sicheren Schutz sollte also der Webmaster seine Paysite nicht auf einem Webserver betreiben, den er sich mit anderen Websites teilen muá. Die Admin-Tools Viele Webmaster der Paysites haben einen sogenannten ,Admin-Bereich~, der nur fr sie selber gedacht ist. Dort erzeugen Sie neue Passw”rter oder l”schen alte Passw”rter etc. Oft liegen diese Admin-Bereiche jedoch nicht in einem passwortgeschtzten Bereich. Die Webmaster denken n„mlich, es wrde ja keiner die URL ihres Admin-Tools kennen. Aber die URL ist manchmal einfach zu erraten. Oft heiát die URL www. thepaysite. com/admin hm www. thepaysite.corn/admin.htm} oder www. thepaysite . com/admin/ Man sollte auch weitere Namensm”glichkeiten austesten. Denn gelingt es, an die Admin-Seite zu kommen, so ist man natrlich am allerbesten bedient: Man kann selber so viele neue Passw”rter hinzufgen, wie man m”chte! Phreaken Unter ,,Phreaken" versteht man den Einsatz von falschen Informationen, um sich bei einer Paysite als neues Mitglied zu registrieren. Das ist natrlich verboten und diese Hinweise hier sollen in erster Linie den Webmastern dienen, damit sie sich vor solchem Miábrauch schtzen k”nnen. Wir wollen hier den am weitesten verbreiteten Fall beschreiben, bei dem die Mitgliedschaft online via Kreditkarte bezahlt wird und danach sofortiger Zugang erteilt wird. Phreaker benutzen dazu einen anonymen Internetzugang. Dazu wird oft der Test-Zugang von AOL miábraucht. Test-Mitgliedschaften finden sich nahezu in jeder Computerzeitung. Aber auch okay.net bietet sofortigen Zugang nach Angabe aller Daten. Dabei meldet man sich mit Phantasienamen und irgendeiner Kontoverbindung an, die man aus irgendeiner Rechnung oder sonstwo her kennt Schon ist man einen Monat lang anonym via AOL oder okay.net im Internet unterwegs. Desweiteren ben”tigt man eine ,,gltige" Kreditkarten-Nummer (vorzugsweise VISA oder Mastercard - in Deutschland Eurocard). An diese zu kommen, ist schon etwas schwieriger. Eine g„ngige Methode ist es, einen sogenannten ,,Credit-CardGenerator" wie z.b. ,,Credit Wizard" oder ,,Cardpro" oder ,,Greditmaster" einzusetzen. Ein Suchen mittels ,,metacrawler.com" und den Begriffen ,,Credit Card Generator" o.a. bringt oft schon die gewnschten Programme. Dazu sollte man wissen, daá die Online-Transaktionszentren nicht genau berprfen k”nnen, ob eine Kreditkartennummer wirklich existiert und wem sie geh”rt. Es gibt lediglich bestimmte Algorithmen, um die Nummer und die Gltigkeitsdaten einer Kreditkarte auf eine gltige Struktur hin zu berprfen. Daher kann man bei der Anmeldung beliebige Namen und Adressen angeben und eine der generierten Nummern. Allerdings liefern die Generatoren nicht das dazugeh”rige Gltigkeitsdatum. Jedoch gibt es einen einfachen aber recht wirksamen Trick, um Kartennummern mit richtigem Gltigkeitsdatum zu erhalten: Die meisten der obengenannten Programme bieten die M”glichkeit, aus einer real existierenden Kreditkarten-Nummer neue Nummern zu generieren. Dieses Verfahren wird ,,Extrapolation" genanannt. Die generierten Nummern unterscheiden sich meist nur in den letzten Stellen, und da die Kartennummern bei den Kreditkarten-Herausgebern in der Regel in aufsteigender Reihenfolge vergeben werden, haben die so generierten Kartennummern meistens das Gltigkeitsdatum der Karte, von der aus extrapoliert wurde. Folgender Bildschirmauszug zeigt den Extrapolationsvorgang: Dabei kann man seine eigene, realexistierende Kreditkarte nehmen und aus ihrer Nummer neue Kartennummern berechnen. Das Gltigkeitsdatum ist dann mit gr”áter Wahrscheinlichkeit bei den extrapolierten Nummern identisch mit dem Gltigkeitsdatum der eigenen, realen Kreditkarte. Dabei braucht der Benutzer dieser Techniken keine Angst zu haben, daá man ihn zurckverfolgen kann. Der Zugang mittels anonymer AOL-Testzug„nge bietet maximalen Schutz. Steht kein solcher Zugang zur Verfgung, sollte ein ,,Anonymizer" benutzt werden. Einen solchen findet man beispielsweise unter www.anonymizer.com. Surft man ber den Anonymizer, ist die IP-Adresse nicht zurckverfolgbar. Eine etwas schw„chere Variante, seine IP-Adresse zu verstecken ist die, einen ProxyServer zu benutzen. Die meisten lnternet- Zugangsprovider bieten die M”glichkeit an, ber einen Proxy zu surfen. Aber Achtung: Benutzt man seinen eigenen Internet-Zugang, also keinen anonymen AOL- Zugang oder Anonymizer oder Proxy, so kann der Betreiber der Website, bei dem man sich mittels der falschen Kreditkartendaten anmeldet, mittels der IPAdresse, die der Server protokolliert, herausfinden, wer ihn betrogen hat bzw. es versucht hat. Dazu braucht er lediglich Ihren Zugangsprovider zu kontaktieren und ihm die IP-Adresse mitzuteilen. Die Provider fhren i.d.R. ber die letzten 80 Tage ein Protokoll, wann wer mit welcher IP-Adresse online war. Login-Name Checker Manche Pay-Sites geben m”glichen neuen Mitgliedern w„hrend der Anmeldungsprozedur bereits vor der eigentlichen Zahlung die M”glichkeit, einen Mitgliedsnamen zu w„hlen. Ist der gewnschte Name bereits vergeben, wird dies mitgeteilt und man soll einen anderen Namen w„hlen. Gibt man beispielsweise ,,John" als Mitgliedsnamen ein, so sagt der Server meistens, daá der Name bereits vergeben ist. Das ist natrlich eine prima Vorraussetzung fr die oben genannten Tricks zum Erraten von Passw”rtern. Denn nun weiá man, daá es zumindest den Namen ,,John" schon gibt, somit muá nur noch das entsprechende Passwort erraten werden. Das ist eine wesentliche bessere Ausgangslage, als wenn man Passw”rter zu Usernamen erraten muá, von denen man garnicht weiá, ob sie berhaupt existieren! Als Webmaster einer Paysite sollte man also darauf achten, daá das Neumitglied erst nach verifizierter Zahlung seinen Usernamen w„hlen kann! Login-Generator nicht sicher Oftmals ist es so, daá das Neumitglied zur Zahlung von der Paysite zu einem Kreditkarten-Service geschickt wird (z.b. www.ibill.com). Nach Verifizierung der Zahlung kommt der Neukunde dann wieder zu den Seiten der Paysite und wird dort entsprechend weiterbehandelt. In der Regel wird er nach erfolgreicher Zahlung zu einem Formular geschickt, mit dem die Login-Daten erzeugt werden. Das Neumitglied kann einen Usernamen und ein Passwort w„hlen und erh„lt nach Wahl derer sofortigen Zugang. Das Formular fgt die Daten automatisch in die Passwort-Datei ein. Hier liegt jedoch ein oft gemachter Fehler: Geht man Username/Passwort-Paares einfach des Browsers zurck zum Formular, und legale Weise ein weiteres erzeugen und das immer wieder. nach Erzeugung eines mittels des ,,Back"-Buttons so kann man auf einfache Usernamelpasswort- Paar Als Webmaster sollte man folgende zwei Schutzmechanismen einsetzen: ? Das Kreditkarten-Unternehmen sollte nach erfolgreicher Prfung einen einmaligen PIN-Code bermitteln, den man dann aus der Liste der noch gltigen PIN-Godes streicht und so das Formular zur Username/Passwort-Erzeugung bei jeder Zahlung nur genau EINMAL eingesetzt werden kann. Dieses Verfahren wird von den meisten Kreditkarten-Unternehmen auch als ,,One-Time PIN-Hardcoding" bezeichnet. ? Das Script, daá die Usernamenlpassw”rter erzeugt, sollte auch mittels der HTTP_REFERRER-Servervariablen berprfen, ob der User auch vom Kreditkartenunternehmen kommt. Sonst kann ein gewiefter Hacker ein Script schreiben, das von seinem Rechner aus einfach solange verschiedene PIN-Nummern ausprobiert, bis es eine noch gltige findet. Sind die PIN z.B. siebenstellig, so dauert es im statistischen Mittel nur 5000 Sekunden, bis man eine gltige PIN findet, wenn das Script jede Sekunde eine PIN testet. Bei einer schnellen lnternetverbindung sind jedoch auch mehrere Tests pro Sekunde m”glich! Bilder nicht in geschtzten Verzeichnissen Dieser Fehler ist einer der h„ufigsten, da er leicht bersehen wird: Wie bereits erw„hnt, sind mittels des HTACCESS-Schutzes immer das jeweilige Verzeichnis und alle Unterverzeichnisse geschtzt. Befinden sich die Bilder der Mitgliederseiten jedoch in einem Verzeichnis, das nicht in dieser geschtzten ,,Baumstruktur" enthalten ist, so kann dieses Verzeichnis und die Bilder darin ohne Eingabe von Username/Passwort angesehen werden. Besonders einfach ist es dann, wenn das Bilder-Verzeichnis auch nicht gegen Auflisten geschtzt ist. Dann gengt das Eingeben des Pfades, um alle Bilder aufzu listen. Diese Bilderverzeichnisse haben oft den Namen ,,images" oder ,,gfx", ,,pics", ,,pix", ,,pictures", ,,pic", ,,graphics". Ein einfaches Durchprobieren mit etwas Phantasie fhrt hier bereits oft zum Erfolg. Beispiel: memb~rs Das .htaccess-File liegt im geschtzten Verzeichnis ,,members". Dort liegen auch die HTML-Dokumente fr die Mitglieder. Die dazugeh”rigen Bilder liegen jedoch in diesem Beispiel im Verzeichnis ,,images", welches nicht in der members-Hierarchie ist und somit nicht passwortgeschtzt ist. Handelt es sich beispielsweise um www.pornsite.com als root dieser Paysite, so kann im Browser einfach die URL www.i,ornsite.comlimacies eingegeben werden, und man erh„lt eine Liste der gesammelten Bilder (vorausgesetzt, das Directory-Browsing ist nicht serverseitig ausgeschaltet). Packet Snifling Diese M”glichkeit ist etwas komplizierter als die anderen beschriebenen, denn es mssen einige Voraussetzungen getroffen werden: Sie mssen in einem LAN (Ethernet-Netwerk) an einem Rechner sitzen und Root-Access haben. Dann kann man einen sogenannten ,,Packet-Sniffer" wie beispielsweise ,,SNOOP" einsetzen. Packet-Sniffer findet man meist als CSourcecode im Internet. Diese kurzen Sourcecodes muá man dann nur noch mittels gcc auf der UNIX-Shell compilieren und schon ist es m”glich, die Pakete, die zu und von anderen Rechner im LAN gesendet werden, abzuh”ren. Denn Ethernet-Netzwerke setzen die sogenannte ,,Broadcast"-Technologie ein. Ein Paket, daá fr einen Rechner in einem LAN bestimmt ist, wird im Prinzip an alle Rechner im LAN ausgesandt. PacketSniffing ist also wiederum besonders in den F„llen gef„hrlich, bei denen man bei einem Webspace-Provider seinen Webserver mietet und sich dort naturgem„á mit vielen anderen Kunden in einem LAN befindet. Ein Beispiel ist www.Dair.com, einer der gr”áten kommerziellen Webspace-Provider in den USA. Dort befinden sich ber 70 Webserver in einem LAN, auf dem z. Zt. ber 30.000 Kunden einen virtuellen Webserver betreiben! Als Schutz gegen Packet-Sniffing bietet sich der Einsatz eines ,,Segmented Networks" an. Bei einem solchen Netzwerk wird nicht die Broadcast-Technologie benutzt, sondern die Pakete werden direkt mittels Routing-Tabellen zu dem Ziel-Rechner geroutet. Eine besonders fr Web- Server geeignete L”sung ist der Einsatz von SSL (Secure Sockets Layer). Dies Protokoll verschlsselt alle Pakete, die somit zwar noch abgefangen werden k”nnen, aber nicht mehr gelesen werden k”nnen. SSL wird von den meisten Webhosting-Unternehmen gegen geringen Aufpreis angeboten. SSL-Verschlsselte Webinhalte sind am Protokoll-Prefix ,,https://" zu erkennen. Zum Betrieb einer SSL-geschtzten Website muá man eine SSL-ID haben, die es beispielsweise bei www.verisign.com gibt. Ein kleiner Nachteil ist jedoch, daá HTTPS- Verbindungen etwas langsamer sind als gew”hnliche HTTP-Verbindungen, da ein relativ hoher verschlsselungs-Overhead existiert. Trojanische Pferde Back onfice; NetBus, Sub7 Back Orifice Die amerikanische Hackergruppe Cult Of The Dead Cow (http:llwww.cultdeadcow.com) ver”ffentlichte ein Programm mit dem Namen ,,Back Orifice", das sie als ,,Fernwartungswerkzeug fr Netzwerke" bezeichnet. Daá die Intention eine andere ist, ergibt sich schon aus dem Namen: Back Orifice (hintere ™ffnung) bersetzt man hier am besten mit ,,Hintertr", denn das Programm macht es fast zum Kinderspiel, Schindluder mit Windows-PCs zu treiben. Witzig die Anspielung auf MicroSoft's ,,Back Office"-System. Das nur 124 KByte groáe ,,Server-Modul" l„át sich n„mlich an ein beliebiges Windows-ExE~Programm koppeln, um es nichtsahnenden Anwendern unterzuschieben. Wird die Datei unter Windows 95 oder 98 ausgefhrt, klinkt sich der Server quasi unsichtbar im System ein. Von diesem Moment an wartet das trojanische Pferd nur noch darauf, ber das UDP-Protokoll geweckt zu werden. Mit dem Client l„át sich bequem auf den befallen Rechner zugreifen.Unter anderem kann man das Dateisystem manipulieren (Dateien runterladen, hochspielen etc.), Tasks beenden, uvm. Die Funktionsweise des Back Orifice ist schon aus anderen Hacker-Tools bekannt; neu ist in erster Linie der Bedienungskomfort der grafischen ,,Wartungskomponente" --wenige Eingaben und Mauskiicks gengen, um Prozesse zu beenden, Tastatureingaben zu protokollieren, die WindowsRegistry zu manipulieren oder IP-Adressen umzuleiten. Einen interessanten Praxisbericht findet man unter der deutschen Adresse httD ://www. puk.de/Back_Orifice/default. html oder http://www. bubis.com/glaser/backorifice. htm Um Ihr System auf ein vorhandenes Back-Orifice zu untersuchen, gibt es Programme wie BoDetect (http: //www. spiritone com/~cbenson/current_projects/backorifice/backorifice.htm) oder das Programm BORED (http://www.st-andrews.ac.uk/~sjs/bored/bored html) Es ist aber auc h manuell sehr einfach, Back Orifice zu entfernen: ™ffnen Sie die Registry (regedit.exe ausfhren) und schauen unter dem Schlssel HKEY_L~CAL_MACHINE\SOFTWARF\Microsof t\Windows\ Currentversion\RunServiceS II nach einem Eintrag mit dem Namen ,,.exe" (DefaultFilename) bzw. mit einem Eintrag der L„nge 124,928 (+1-30 Bytes). L”schen Sie diesen Eintrag; er bewirkt, daá der ,,Back Orifice'1-Server bei jedem Windows-Start automatisch aktiviert wird. Das Programm selbst liegt im allgemeinen im Verzeichnis ,1\Windows\System" und ist daran erkennbar, daá es kein Programm-lcon hat und eine Gr”áe von 122 KByte (oder geringfgig mehr) besitzt. Sollten Sie die Datei aus irgendwelchen Grnden nicht finden, kann es Ihnen helfen, daá verschiedene Informationen als ASCII-String im Programm-Code zu finden sind; so ist mit groáer Wahrscheinlichkeit die Zeichenkette ,,bofilemappingcon" enthalten, die Sie ber Suche im Explorer finden werden. Zus„tzlich zur ,,Back Orifice-Programm-Datei" wird im selben Verzeichnis noch die ,,WINDLL.DLL" zum Mitloggen von Tastatureingaben installiert, die Sie auch sinnvoller Weise l”schen, die aber alleine keinen Schaden anrichten kann. Das Problem bei Back-Orifice ist, daá es schwierig ist, die Adresse des Hosts zu erkunden, da diese sich ja bei je( Einw„hlen des befallenen Rechners „ndert. Dieses Problem gel”st und eine noch m„chtigere L”s geschaffen hat CarI- Fredrik Neikter mit seinem Progra ,,NetBus", welches recht „hnlich ist. Es bietet n' weitgehendere Funktionen und ist einfacher zu installieren. NetBus Nachdem Sie sich die entsprechende Datei heruntergela( haben, sollten Sie diese entpacken. Nun erhalten Sie c Dateien: NETBUS.EXE, NETBUS~RTF und PATCH.EXE Bei PATCH.EXE handelt es sich um das gef„hrlic lnfizierungsprogramm, das eigentliche Trojanische Pfe Starten Sie diese Datei also nicht! Die Datei NETBUS.R enth„lt eine kurze englische Anleitung des Authors. Die Dat NETBUS.EXE ist der ,,Client" mit dem Sie auf infizierte Serv zugreifen k”nnen. Diese k”nnen Sie ohne Sorgen starte Starten Sie zum Testen den Server auf Ihrem eigenen Rechne indem Sie eine DOS-Eingabeaufforderung ”ffnen und ir Verzeichnis von NetBus den Server mit dem ParametE ,/noadd" starten, also PATCH. EXE /rioadd ~RETURN] Nun l„uft der Server. Jetzt k”nnen Sie den Client starte (NETBUS.EXE doppeldicken) und auf Ihren eigenen RechnE zugreifen. W„hlen Sie dazu als Adresse ,,Iocalhost" OdE ,,127.0.0.1". Wenn Sie den Server beenden wohlen, w„hlen Si im Client ,,Server Admin" und dann ,,Close Server". Die Oberfl„che des NetBus-Clients, mit dem Sie den NetBus-Server steuern: Auáerdem kann das lnfizierungsprogramm so ge„ndert werden, daá es die IP-Adresse automatisch an eine von Ihnen gew„hlte Email-Adresse schickt, sobald jemand mit einem von NetBus infizierten Rechner in das Internet geht. Dies ist der gewaltige Vorteil gegenber Back Orifice. Dazu w„hlt man im NetBus-Client den Button ,,Server Setup" und gibt die entsprechenden Informationen ein. Schwierig ist es lediglich, einen freien MailServer zu finden, der Mails von jeder IP-Adresse akzeptiert. Dann w„hlt man ,,Patch Srvr" und w„hlt die zu patchende lnfizierungsdatei (standardm„áig ,,patch.exe"). Wer versucht, einen anderen Rechner zu infizieren, kann die Datei PATCH.EXE nun einfach per Email an einen anderen lnternetnutzer schicken und die Datei als ,,Windows-Update" oder als irgendeine tolle lustige Animation bezeichnen. Die Datei kann dazu beliebig umbenannt werden (z.b. Win98update.exe oder siedler2~patch.exe etc.). Wird die Datei nun gestartet, passiert optisch garnichts. Jedoch hat sich der NetBus-Server bereits auf dem Rechner versteckt installiert und wird von nun an jedesmal automatisch gestartet, wenn der Rechner gebootet wird. Hat man obige Ver„nderungen am Infizierungsprogramm vorgenommen, bekommt man nun immer automatisch eine Email mit der IP-Adresse des infizierten Rechners, sobald dieser online ins Internet geht. Diese IP-Adresse k”nnen Sie nun im NetBus-CIent eingeben und den Rechner manipulieren. Hacker benutzen sicherheitshalber anonyme Email-Adressen, die es beispielsweise bei hotmail.com oder mail.com gibt. Um Ihr System zu schtzen, empfiehlt sich Norton Antivirus tp / /www.symantec.de/region/de/avcenter/ welches neben NetBus auch Back Orifice erkennt. Sie k”nnen auch wiederum manuell arbeiten. Der automatische NetBus-Start ist in der Registry unter HKEY_LOCAL MACHINESOFTWARE\Microsoft\Windows\ Currentverston\Run eingetragen und sollte entfernt werden. Allerdings kann der Dateiname variieren (patch.exe, sysedit.exe oder explore.exe sind einige bekannte Namen) Weiterfhrende Info finden Sie unter http://www.bubis com/glaser/netbus.htm Sub7 (alias Backdoor G) Sub7, frher auch Backdoor G genannt, ist wohl der momentan meistverbreitetste und fortgeschrittenste Trojaner, der im Internet kursiert. Seine Anwendungsm”glichkeiten sind extrem vielf„ltig (vom lustigen Scherz unter Freunden, ber die Fernadministration des eigenen Computers, bis zur b”swilligen Spionage oder zerst”rung von Daten), aber auch einfach. Das Programmpaket Subseven - aktuell ist die Version 2.1.3 M.U.l.E - besteht grundlegend aus 3 Programmen: ? server.exe ? EditServer.exe ? SubSeven.exe Alle 3 Programme werden (in Ihrer Ursprungsversion) von g„ngigen Virenscannern erkannt. Sollte man selbst Opfer von Sub7 geworden sein, findet sich allerdings nur die Datei server.exe auf dem eigenen Rechner. Sie kann in einem beliebigen Verzeichnis liegen, sowie einen beliebigen (!) Namen annehmen, solange die Endung *.exe, *.com, *.dll oder * .scr ist. Die beiden anderen Programme dienen der Bedienung von Sub7 und der der Konfiguration des Servers. Infizieren: Zum infizieren eines Opfer ben”tigt man die Datei server.exe (der eigentliche Trojaner) und das Programm EditServer, um den Server an bestehende Bedrfnisse anzupassen. Wie am folgenden Screenshot von EditServer zu sehen, sind die Einstellungen fr den Server sowohl vielf„ltig als auch praktisch. Der Sub7-Server l„át sich an einen beliebigen Port andocken, ja sogar bei jedem Start einen zuf„lligen Port ausw„hlen. Die Verschiedenen Benachrichtigungsoptionen erm”glichen es, sofort ber alle notwendigen Daten informiert zu werden, sobald das Opfer eine Verbindung zum Internet hat. ~e~er ~ rnuie'~ 7~~se] Hierbei kann man sich entweder per Email, ber den WebpagE ICQ (www~mirabilis.com) oder in einem IRC-Chat informiere lassen. Ausserdem kann man den Server (auch di Einstellungen des Servers) mit einem Passwort sichern lasser den Server an eine beliebige Datei anh„ngen (dann installiert ~ sich w„hrend das gebundene Programm startet) und/oder ein gef„lschte Fehlermeldung bei der Installation ausgeben lasser Das tckischste sind jedoch die Methoden mit denen der Serv6 nach Installation unsichtbar gestartet werden. Hier reichen di M”glichkeiten von einem Autostarteintrag in der SystemdatE win.ini ber einen Autostartschlssel in der Windows Registrierung, bis zum ersetzten des Windows-Explorers durcl eine Datei, die gleichzeitig den Server beinhaltet. Bei de letzteren Methode ist es nicht m”glich Sub7 mit einen Virenscanner zu entfernen ohne das komplette Windows System untauglich zu machen. Hat man nun den Server nac~ eigenen Wnschen pr„pariert, bermiffelt man ihn zun gewnschten Opfer und l„sst dieses die erstellte Datei starten Schon erh„lt man die erste Nachricht ber IP, Port unc Passwort des Sub7-Servers beim Opfer. 1 Die šbermittlung geschieht entweder per Email-Anhang oder indem man den Server als Download auf einer Internetseite zur Verfgung stellt (beispielsweise als ,,Quake3 Patch"). Anwendung: Hat man einmal ein Opfer mit einem Sub7-Server infiziert, ist die Handhabung von Subseven denkbar leicht. Auch der Client (mit dem der Server gesteuert wird> ist mit einer intuitiven Windowsoberfl„che versehen. Nach dem Start von SubSeven.exe gibt man die IP des Opfers und den Port, den Sub7 benutzt, in die entsprechenden Eingabefelder ein und bet„tigt die Schalifl„che ,,Connect". Schon baut sich die Verbindung zwischen Server und Client auf. Falls vergeben wird man noch nach dem eingestellten Passwort gefragt. Nach erfolgreicher Eingabe hat man ber den Client (SubSeven.exe> die volle Kontrolle ber den Computer des Opfers. Hierzu bietet Sub7 eine riesige Anzahl an Optionen, die auf der linken Seite bersichtlich in Kategorien gegliedert sind. Hier reicht die Palette vom Anfordern s„mtlicher gespeicherter Passworte (mcl. lnternetPasswort mit Einwahlnummer), ber eine šbericht aller Tastatur- Anschl„ge die das Opfer im Offlme-Modus getippt hat und einen Windows „hnlichen Dateimanager. šber die sicht auf das Opfer durch eine angeschlossene Kamera, ein Bild d aktuellen Monitorinhalts und eine šbersicht der laufend Programme. Bis zum verdrehen der Bildschirmansicht be Opfer, ver„ndern der Windows-Farben, starten und beend von Programmen und bernehmen der Mousekontrolle, so',' aktivieren und deaktivieren beliebiger angeschlossener Ger~ (wie Tastatur, Mouse oder Bildschirm). Die Anzahl der Option~ ist riesig groá, alle sind jedoch ber ein paar Mouseklic komfortabel zu erreichen und zu bedienen. Zus„tzlich Sil s„mtliche Einstellungen, die ber EditServer.exe getroffE wurden durch den Client ver„nderbar. Fr fortgeschrittene Us bietet Sub7 noch eine weitere berragende Option. Die so Port-Redirect. Hierbei kann der Hacker s„mtliche Aktivit„te die er im Internet durchfhren will ber den Rechner des Opfe umleiten, egal ob Surfen, Emails verschicken oder im IR chatten. Illegale Handlungen werde so anstatt zum Hacker zu Opfer zurck-verfolgt. Diese Vielfalt der Optionen macht Su~ nicht nur nutzbar fr Anf„nger und Profi, sonder auch gef„hrlic in Bezug auf Industriespionage und ntzlich zt Fernadministration. Desinfizieren: Eine Infektion mit Sub7 zu erkennen ist „uáerst schwer. Di sicherste Methode ist das Durchsuchen der Window~ Registrierung nach dem Wort ,,subseven", da dort der Serv~ seine Einstellungen ablegt. Eine weitere M”glichkeit sollte de Einsatz eines Virenscanners sein. Davon ist jedoch in dieser Fall abzuraten, da diese verschiedene Startmethoden nic~ verbnnftig beseitigen und damit das System unbenutzba machen. Eine praktische M”glichkeit ist der Einsatz von Sub~ selbst. Indem man sicht mit der eigenen IP ber Sub7 verbinde (die IP des eigenen Rechners ist immer ber 127.0.0.1 zt erreichen) und den Server ber die Option ,,remove server l”schen zu lassen. Verschiedene Sub7-Versionen kann mar auch mit einem kleinen Tool aus der Hackerszene entfernen Den ,,SubsevenRemover" findet man au http://www.sub7help.de zum Download. Vorbeugen: Der beste Schutz, nicht von einem Trojaner infiziert zu werden ist natrlich, nie ein Programm aus dem Internet anzunehmen. Kein Internet-Nutzer m”chte dies jedoch missen. Eine andere M”glichkeit ist der Einsatz einer Firewall. Diese sind bei Sub7 jedoch oft wirkungslos, da der Trojaner auch den FTP-Port (21) oder den alten http-Port (80) nutzen kann. Eine sichere Methode ist das Programm Lockdown2o0 (htt~:IIwww. lockdown2oo.de), welches st„ndig im Hintergrund alle emfangenen Datenpakete nach Signaturen von Trojanern scannt und diese bei Bedarf abf„ngt. Sollte Lockdown Hacker-Aktivit„ten entdecken, verfolgt es das Datenpaket zurck und zeigt die IP des Hackers an. Fazit: Subseven ist, wie schon gesagt, einer der weitest entwickelten und komfortabelsten Trojaner. Die Version 2.1.3 hat einen Funktionsumfang wie kein anderer Trojaner. Mit Einfhrung der Version 2.2 (vor. Mitte Juni 2000) sollen die verschiedenen Optionen Modular ber sog. Pluglns hinzugefgt werden k”nnen. Damit wird die Dateigr”sse stark variieren, ja der Server wird sogar von mehr als 350 kb (2.1.3) auf 60 kb reduzierbar sein. Somit wird auch die erkennung von Sub7 an der Dateigr”sse unm”glich. Tip des Autors Sollten Sie beabsichtigen, einen passwortgeschtzter lnternetservice zu betreiben, so kommen Sie nie auf die Idee. einen Microsoft NT-Webserver einzusetzen! Windows NT hai ein Sicherheitssystem, das mehr L”cher hat, als ein Schweizer K„se. Statt dessen sollten Sie ein Unix-System w„hlen. Leider bieten deutsche Webspace-Provider gr”átenteils NT-L”sungen an. Hier heiát es also, Ausschau halten und ggf. konkret bei einem Webspace-Provider nach einem Unix-Server fragen! Ein wesentlicher Vorteil eines Unix-Servers ist neben der Sicherheit der Vorteil, daá man sich dort auch per TELNET einloggen kann und so wesentlich mehr Kontrolle ber den Server hat. Bei NT-Servern ist dies nicht m”glich! Empfehlenswert und preiswert sind besonders unter BSDI oder Linux laufende Webserver. Wie jeder weiá, ist Linux sogar kostenlos und Apache, einer der besten Webserver, ist ebenfalls kostenlos erh„ltlich. Auáerdem sollte man auch die Performance-Vorteile eines Unix-Systems nicht untersch„tzen. Besonders im Bereich Traffic-starker Webangebote wird fast ausschlieálich Unix eingesetzt. Sollten Sie also beispielsweise ein Erwachsenen-Angebot mit vielen tausend Bildern etc. planen, so lege ich Ihnen den Einsatz eines Unix-Servers w„rmstens ans Herz. Eine interessante Website zum Thema ,,Unix vs. NT" findet sich unter htt~I/www.lot-germany.com/magazin/unix-nt.htm! Rechtliche Aspekte Was sagt das Gesetz zum ,,Hacken"? §202a Ausspähen von Daten: 1. Wer unbefugt Daten, die nicht für ihn bestimmt und gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, sich oder einem anderen verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. §263 Computerbetrug: 1. Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Verm”gensvorteil zu verschaffen, das Verm”gen eines Anderen dadurch besch„digt, daá er das Ergebnis eines Datenverarbeitungsvorgangs durch Verwendung unrichtiger Einwirkungen auf den Ablauf beinfluát, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fnf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. § 303a Datenveränderung: 2. Wer sich rechtswiedrig Daten (õ 202a Abs. 2) l”scht, unterdrckt, unbrauchbar macht oder ver„ndert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. 3. Der Versuch ist strafbar. õ303b Computersabotage: 1. Wer eine Datenverarbeitung, die fr einen fremden Betrieb, ein fremdes Unternehmen oder eine Beh”rde von wesentlicher Bedeutung ist, dadurch st”rt, daá er... a) eine Tat nach $ 303a Abs. 1 begeht oder b) eine Datenverarbeitungsanlage oder einen Datentr„ger zerst”rt, besch„digt, unbrauchbar macht, beseitigt oder ver„ndert, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu fnf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. 2. Der Versuch ist strafbar. Das Berufsbild des Hackers 1. Eine Person, die gerne die Details von programmierbaren Sytemen erforscht und versucht, deren M”glichkeiten auszudehnen. 2. Jemand, der enthusiastisch (sogar obzessiv) programmiert oder lieber programmiert, als nur ber Programme zu theoretisieren. 3. Eine Person, die hack values zu sch„tzen weiá. 4. Eine Person, die gut darin ist, schnell zu programmieren... 5. (miábilligend) Jemand, der sich hemmungslos berall einmischt und versucht Informationen aufzudecken, indem er herumschnffelt Daher Password Hacker, Networt Hacker. Der korrekte Begriff ist Cracker (Aufbrecher). Der Begriff Hacker beinhaltet oft auch die Mitgliedschaft in der weltweiten Netz-Gemeinschaft (z.B. Internet). Er impliziert, daá die beschriebene Person sich an die Hackerethik h„lt (hacker ethic). Es ist besser, von anderen als Hacker bezeichnet zu werden, als sich selbst so zu bezeichnen. Hacker betrachten sich selbst als eine Art Elite (eine Leistungsgesellschaft, die sich durch ihre F„higkeiten definiert), allerdings eine, in der neue Mitglieder sehr willkommen sind. Daher verleiht es einem Menschen eine gewisse Befriedigung, sich als Hacker bezeichnen zu k”nnen (wenn man sich allerdings als Hacker ausgibt und keiner ist, wird man schnell als Schwindler - bogus - abgestempelt). The New Hacker's Dictionary Der Begriff hacken kann die freie intellektuelle Erforschung des h”chsten und tiefsten Potentials von Computersystemen bezeichnen . Hacken kann die Entschlossenheit beschreiben, den Zugang zu Computern und damit Information so frei und offen wie m”glich zu halten. Hacken kann die von ganzem Herzen empfundene šberzeugung einschlieáen, dass in Computern Sch”nheit existiert, dass sie Žsthetik eines perfekten Programms die Gedanken und den Geist befreien kann... .davon ausgehend, dass Elektronik und Telekommunikation noch immer zu groáen Teil unerforschte Gebiete sind, kann berhaupt nicht vorhergesagt werden, was Hacker alles aufdecken k”nnen. Fr einige ist diese Freiheit wie das Atmen von Sauerstoff, die erfindungsreiche Spontanit„t, die das Leben lebens-wehrt macht und die Tren zu wunderbaren M”glichkeiten und individueller Macht ”ffnet. Aber fr viele - und es werden immer mehr - ist der Hacker eine omin”se Figur, ein besserwisserischer Soziopaht, der bereit ist, aus seiner individuellen Wildnis auszubrechen und in anderer Menschen Leben einzudringen, nur um seines eigenen, anarchischen Wohlergehens willen. Jede Form der Macht ohne Verantwortung, ohne direkte und f”rmliche šberprfungen und ohne Ausgleich macht den Menschen Angst - und das mit Recht. The Hacker Crackdown Hacker-Ethik Der Chaos-Computer-Club definierte die Hackerethik 1997 in den folgenden Maáregelungen. Leider werden diese Grundregeln der Hacker-Ethik oftmals bentzt, um Straftaten zu legitimieren. Einige der Regeln sollten natrlich nicht nur fr Hacker gelten und sind recht allgemeingltig. ? Der Zugang zu Computern und allem, was einem zeigen kann, wie diese Weit funktioniert, sollte unbegrenz und vollst„ndig sein. ? Alle Informationen mssen frei sein. ? Miátraue Autorit„ten - f”rdere Dezentralisierung. ? Beurteile einen Hacker nach dem, was er tut und nich nach blichen Kriterien wie Aussehen, Alter, Rasse, Geschlecht 1 oder gesellschaftlicher Stellung. ? Man kann mit einem Computer Kunst und Sch”nheit 1 schaffen. ? Computer k”nnen Dein Leben zum Besseren ver„ndern. ? Mhe nicht in den Daten anderer Leute. ? ™ffentliche Daten ntzen, private Daten schtzen. Anonymes Arbeiten Profesionelle Hacker wenden folgende Tricks an, um m”glichst lange unentdeckt zu bleiben. Viele dieser Ratschl„ge sind fr jedermann sinnvoll, damit es Firmen im WWW nicht gelingt, Benutzerprofile anzuwenden. Einige dieser Maánahmen sind also nicht nur fr Kriminelle sinnvoll! ? Emails verschlsseln (mit PGP, gibt es kostenlos). Benutze anonyme im Ausland liegende Email-Server (benutze keinen gehackten Account, besser www. hotmail .com, www.yahoo.com, ...). Du solltest deinen Spitznamen (Nick) unregelm„áig „ndern und natrlich auch regelm„áig ein neues PGP secretkey- publickey Paar erstellen (auch die Passphrase „ndern!). ? Wenn Du viel lRCen m”chtest, dann „ndere immer Deinen Nick und wechsel auch deinen Host (da viele Rechner im Internet keine irc-Clients installiert haben, solltest du Relays benutzen (oder auch IP Source Routing und IP Spoofing) ? Versuche, Deinen Hackerstolz zu unterdrcken und h„nge Deine Aktivit„ten nicht an die groáe Glocke. Auch dann nicht, wenn Dir ein groáer Coup gelungen ist und Du Dir davon durch Bekanntmachung groáe Reputation erhoffst. Merke Seite 35 Dir, daá es Dich nicht weiterbringt, wenn Dich Anf„nger bewundern. Du brauchst nur Reputation bei den wirklichen Insidern und die Erfahren durch die Buschtrommeln des lnternets schon schnell genug davon, wenn Du mal ein gr”áerer Projekt gemacht hast. Schw„tz nicht im IRC herum, da h„ngen oft Ermittler und private Dissidenten herum, bleibe im IRC immer so abstrakt wie m”glich. ? Benutze zum lRCen einen unabh„ngigen ISP-Zugang, den Du fr keine anderen Aktivit„ten benutzt, so k”nnen IPAdressen nicht zugeordnet werden und keiner weiá, daá der, der da gerade chattet, derjenige ist, der eben den Groárechner gehackt hat! ? Verwende nur Schlssel mit mindestens 1024 Bit. Benutze nur PGP-Software aus authentischer Quelle, nicht von unbekannten Homepages runterladen! ? Benutze Rerouter, die eine TCP Verbindung weiterleiten, damit wirst Du anonym und der Rerouter schtzt Dich ebenso vor Angriffen anderer Hacker 1 Ermittler (siehe ,,Meine Arbeitsumgebung" weiter unten) Meine Arbeitsumgebung Ich benutze gr9áe Provider oder eine groáe Uni als Internetzugang. Uber den Internetzugang via PPP ist es m”glich, mehrere Clients gleichzeitig zu benutzen (FTP, Telnet, WWW etc.). So kann ich im Hintergrund einen Brute-Force Hacker via Telnet auf einen zu hackenden Account loslassen oder einen umfangreichen Portscan durchfhren und w„hrenddessen im WWW rumsurfen. Ein kleinerer Linux-Rechner dient mir als Firewall und Router, ich baue die PPP-Verbindung zu meinem Einwahlpunkt auf und berwache alle eingehenden Pakete an der Firewall. Per SSH w„hle ich mich im Einwahlrechner des ISP (sofern es sich um einen Unix-Rechner handelt) ein und checke kontinuierlich alle eingeloggten Nutzer und Connections (Verbindungen). Wenn pl”tzlich ein User ,,Admin" im Einwahlrechner aktiv ist, sollte man so langsam anfangen, seine Sachen zu packen. In der Nacht ist das natrlich nicht sehr wahrscheinlich und zum Schluss der Session kann ich mit Logfile-Overflooding alle meine Spuren leicht verwischen! Wenn Du mitten in einem wichtigen Projekt bist, wenn der Admin kommt, muát Du (wenn Du es dringen zuende bringen m”chtest) den Admin oder Einwahlrechner mit DoS (Denial-Of-Service)- Attacken auáer Gefecht setzen und Dir somit etwas Zeit verschaffen. Der zweite, gr”áere Rechner ist meine Workstation, von hier aus baue ich eine SSH-Verbindung zum ersten Anti-Trace Rechner auf. Dieser Anti-Trace Rechner wechselt regelm„áig, liegt im Ausland (šbersee). Hinter diesen Anti- Trace-Rechner schalte ich nach belieben weitere Anti-Trace Rechner als Zwischenstation ein, je nachdem wie gef„hrlich mir das Projekt erscheint. Der zweite PC ist nur ein einfacher TCP-Relay, der meine TCP-Pakete verschleiert und die Herkunft somit schwieriger herauszufinden macht. Meinen eigentlichen Hacking-Rechner benutze ich dann schlieálich fr meine Projekte, um beispielsweise in sehr sichere Domains zu gelangen oder ich hacke von hier aus andere Netzwerke. Wenn Du fleissig bist, gelingt es Dir vielleicht, einen kleinen Vorrat an HackingRechnern zu hacken, die Du dann im Wechsel benutzen solltest. So minimiertst Du das Risiko ein weiteres mal. Ich habe auch immer ein paar Port-Scanner in šbersee laufen, die Tag und Nacht alle m”glichen IP-Adressen und Ports abtasten und die Daten sammeln, die ich dann fr meine HackAngriffe benutze. Die Scanner sind zus„tzlich mit 3DES oder Blowfish verschlsselt, genau wie die Daten, die sie fr mich erzeugen. Wenn mal jemand meinen Scanner entdeckt, kann er doch nichts mit den Daten anfangen. Unter Linux ist es praktisch, den kernel zu patchen. Es gibt Patches, die Dir wesentlich mehr Info ber laufende Connections und Pakete geben als es die Normalen Netzwerk-Layer tun. Damit ist es einfacher DoS Attacken, Source-Routing Angriffe, Traceroutes etc. und Deine Angreiffer zu erkennen! Anonym Surfen Viele Hacker surfen anonym im Internet um zum Beispiel gefakten Kreditkarten- Informationen Dienstleistungen ( Waren zu bestellen. Dabei ist es wichtig, daá die IP-Adre nicht zugeordnet werden kann. Sie erreichen dies, indem einen anonymen Proxy dazwischen schalten. Dieser ~ benutzt wie ein normaler Proxy, den ein ISP i.d.R. anbietet liegt der benutzte Proxy des Hackers meist in fernen L„ndE und die Hacker wissen von diesen Proxies, daá die Besit keine Logfiles ber Ihre Benutzer anlegen. Eine sehr gute Informationsquelle bietet die Seite ,,Proxys-4-all" unter http://proxys4all.cgi.net Suchen Sie sich einen dieser ”ftentlichen Proxies aus ui stellen Sie ihn in Ihrem Browser als Proxy ein (beispielswei. unter ,,Bearbeiten->Einstellung->Erweitert->Proxies" bei Netscal 4++) und schon surfen Sie genau wie ein Hacker anonym im Netz. Aber leider sind die Proxies oftmals sehr langsam oder falle ganz aus, weshalb man immer eine Ausweichm”glichkeit habe sollte! Achtung beim Download! Niemals Software oder Updates aus einer nic~ vertrauenswrdigen Quelle herunterladen. Problematisch wir diese Aussage, wenn man sich bewuát macht, daá alle groáe und kleinen Anbieter aus kostengrnden mit (transparenter sogenannten PROXY-CACHES arbeiten, deren Anwesenhe gar nicht mehr zu bemerken ist (CISCO SILENT PROX~ SQUID im ,,silent mode"). Selbst FTP-Server, die h„ufig benut~ werden, um Share- oder Freeware zum Download anzubieter arbeiten oft mit zwischengeschalteten Proxies. Da solch ein PROXY nur frei zug„ngliche Daten aus dem Internet zwischenspeichert, legen die Systemoperatoren auch keinen groáen Wert auf die Absicherung dieses Servers gegen Angreifer. Abgesehen davon ist ein solcher PROXY-Server auch nicht durch eine Firewall zu sichern, da einfach zu viele Verbindungen zu kontrollieren w„ren. Die Performance wrde arg leiden. Angreifer machen sich diese Tatsache dadurch zunutze, indem sie die PROXY-CACHES mit manipulierten Treibern/Updates/Software fttern und somit indirekt fr eine vorzgliche Verbreitung Ihrer Netbus/BackOrifice o.”. trojanischer Pferde sorgen! Denial of Service - Attacken Oder: Wie legen Hacker ganze Server lahm Angriffe auf den TCP/IP-Stack sind gegenw„rtig die Ursache von immensen Ausf„llen bei ISPs und innerhalb des Netzwerkes von Unternehmen. Verantworlich sind hierbei h„ufig mangelhafte TCP/IP-Stacks in Servern und Routern, die empfindlich auf defekte Netzwerkkarten und speziell konstruierte TCP/IP-Pakete reagieren. Diese Pakete werden von Programmen erzeugt, die im Internet im Quellcode und als Windows-Programm ver”ffentlicht werden. Diese werden exploits genannt und sind im BUGTRAQ Archiv zu finden (http: //www.geek-girl.corn) Viele dieser hbschen Windows-Applikationen legen InternetServer lahm und greifen arglose Surfer an. Insbesondere Microsoft hat sich hierbei nicht mit Ruhm bekleckert, die Folgen waren allerorts zu spren: Computerwoche, SWF3, Microsoft,Netscape... -Internet-Server und viele andere waren wochenlang ¯offlme®, hunderttausende von Surfern werden mit DoS-Angriffen belegt, die ein Einfrieren vor allem von Windows 95/98/NT Workstations bewirken. Microsoft z.B. sperrte seinerzeit alle direkten Zugriffe auf deren Internet-Server und lieá ber mehrere Wochen nur Pakete zu, die ber bekannte PROXY's bei ISP's geroutet wurden. PROXY's oder CACHING PROXY's nutzen zwangsl„ufig ihren eigenen TCPIIP-Stack fr ein- und ausgehende Pakete. Pakete von Angreifern ber PROXY's muáten somit scheitern. Eine vollst„ndige Liste der unter den Namen ,,teardrop", ,,land"... bekanntgewordenen Angriffe findet sich leicht durch eine entsprechende Recherche mit einer guten Suchmaschine. Um einen solchen Angriff selber zu entwickeln bzw. zu programmieren, mssen Sie zun„chst ROOT Zugriff auf einen UNIX Server haben. Programmbeispiele finden sich unter http: //www.rootshell .com. Sie sollten auáerdem etwas Ahnung von der sogenannten RAW Sockets Programmierung haben. Unter C ist das eher kompliziert und frustrierend, aber PERL bietet dazu ein prima Modul, welches sich Net::RawlP nennt. Leider haben die meisten Webspace-provider, bei denen man einen Unix~elnet-Zugang bekommen kann, dieses Modul aus verst„ndlichen grnden NICHT installiert. Sie finden es beispielsweise unter http://quake.skif.net/RawIP/ oder auf Sergey Kolchev's Homepage in der Ukraine, http://www.ic.a1.1g.ua/~ksv/. Dort befinden sich auch viele Source- Code beispiele (Perl). Falls Sie hierzu irgendwelche Fragen haben, es gibt auch eine ausfhrliche FAQ dazu, wo alle Anf„ngerfragen erl„utert werden, darunter auch diejenige, wie ich mit diesem Toolkit gespoofte IP-Pakete erzeuge, bei denen die Absendeadresse gef„lscht ist. Aber Vorsicht, viele Provider k”nnen Spoofing bestimmter 1 P-Nummernbereiche erkennen, andere leider nicht.... Einige Suchmaschinen, wie z.B. Yahoo und HOTBOT haben net::rawip mittlerweile zensiert und liefern keine brauchbaren Ergebnisse. Die Suchmaschine http: //www.northernlight.com/ liefert jedoch zu diesem Thema einige hundert Informationen. Bekannte Attacken heiáen beispielsweise ,,Ping of Death", ,,Land-Attack". Eine Suchmaschinen- Recherche zu diesen Themen wird Ihnen schnell entsprechende Source-Codes oder sogar komplette, kinderleicht zu bedienende Windows-Applikationen liefern! Wie durchschlagend diese Angriffe sind, wird daran deutlich, daá Microsoft in den Beschreibungen der Service Packs diese Problematik erst garnicht dokumentiert, sondern Patches immer heimlich mitliefert. Wer Microsoft NT Server in Unternehmen einsetzt, der hat leider auf das falsche Pferd gesetzt. Microsoft kann bis heut noch keinen vernnftigen TCP/IP Stack liefern, was auch die riesigen Ausf„lle bei Internet-Providern mit NTServern zeigen. Mittels der Visualbasic-Macros in OfficeAnwendungen wie Winword kann die alte anf„llige Winsock2.1 sogar direkt von einem Word-Makro angesprochen werden und so DoS-Attacken aus einem Winword-Dokument heraus an das firmeneigene Intranet senden! Die Gartner GROUP hat signifikante Unterschiede bei den Ausfallzeiten der groáen Betriebssystem-Plattformen festgestellt, siehe INFORMATIONWEEK 17/18 vom 19. August 1999, Seite 40: A51400 5.3 Stunden/Jahr S/390 8.9 Stunden/Jahr UNIX 23.6 Stunden/Jahr Windows NT 224.5 Stunden/Jahr Denial Of Service-Attacken im Detail OOB-Angrift (auch ,,Nukeœœ genannt) Ansatzpunkt fr den QOB-Angrift war eine fehlerhafte Implementierung des NetBIOS-Treibers von Micro$oft. Sobald ber Port 139 ein Datenpaket eintraf, welches nicht NetBIOSkonform war, strzte der Rechner ab. Das Tool WinNuke, welches man als C-Source-Code fr Unix-Betriebssysteme noch h„ufig im Netz vorfindet, war das erste Nuking-Tool, um Windows95INT- User abzuschieáen. Schlieálich fanden sich auch Programmierer, die ein praktisches Windows- Progr„mmchen daraus machten - wie beispielsweise BitchSlap. XI ~ 127.0.0.11 s~ ~ ______-JOow Windows95 und NT sind erst nach Installation der letzten Service-Packs gegen OOB-Attacken Resistent geworden. Ob Ihr System sicher ist, k”nnen Sie ausprobieren, indem Sie einfach Ihre Localhost-Adresse 127.0.0.1 benutzen. Strzt Ihre Internet-Verbindung oder gar Ihr ganzer Rechner ab, haben Sie ein Problem... Land-Angriff Land ist ein schwerer Angriff der 1997 entdeckt wurde. Bei einem Land-Angriff wird ein TCPIIP-SYN-Paket mit identischer Absender- und Empf„ngeradresse an den lahmzulegenden Host gesendet. Es die neueste der hier beschriebenen DoS-Attacken. Einzelne an das Netz angeschlossene Rechner waren hiervon jedoch nicht so sehr betroffen wie die sogenannten Router, welche an den Knotenpunkten der 1 nternet-Backbones (Hauptschlagadern des lnternets) stehen. Hier kommen meist Router der Firma Cisco zum Einsatz, die 1997 leider nocht nicht gegen eine SYN-Aflacke wie LAND abgesichert waren. Folge war, daá 1997 durch Land-Angriffe ganze Netzwerke nicht mehr erreichbar waren und Router zum Totalabsturz gebracht wurden. Um einen einzelnen befeindeten Rechner lahmzulegen ist Land also nicht die DoS-Attacke der Wahl, da man sich hier im wahrsten Sinne des Wortes eine eigene Grube graben kann. Denn wenn man die Land-Attacke lossendet und dadurch gerade der Router des eigenen Providers seinen Dienst quittiert, hat man sich prima unfreiwillig vom Internet verabschiedet... Ping Ot Death Pakete des TCP/IP-Protokolls drfen maximal 216 Bytes (also 64 KB) groá sein.Gr”áere Datenpakete werden also entsprechend segmentiert und beim Empf„nger wieder zusammengesetzt. Die Zusammensetzung benutzt dabei einen Offset, der mit jedem P„ckchen mitgeschickt wird und bestimmt, wo es hingeh”rt. Beim Ping of Death wird dem letzten Paket ein Offset gegeben, der dieses gr”áer als 64 KB macht. Dadurch wird auf Empf„ngerseite beim Zusammensetzen der Pakete ein Buffer-Overflow erzeugt, der die lnternetverbindung oder den ganzen Rechner abstrzen l„át. Die Windows-Implementierung des TCP/IP-Protokolls (im uns„glichen WI NSOCK. DLL bzw. WSOCK32. DLL) war natrlich nicht auf soetwas vorbereitet, weshalb es auch immer noch bei Windows95-Rechner funktioniert... Ein einfach zu bedienendes Tool fr Windows-Benutzer gibt es auch fr den Ping of Death: Biohazard POD Auch hier k”nnen Sie wieder mit Ihrer Localhost-Adresse 127.0.0.1 probieren, ob Ihr System gegen den POD geschtzt ist. Kostenlos Surfen Wirklich verboten und illegal ist im Moment die sogenante ,,Faker"-Technik, bei der man sich mit ,,gefakten~ (falschen) Personen-Angaben bei einem lnternet-by-Call-Anbieter registriert und das Passwort dann auch noch ”ffentlich auf sogenannten ,,Fake-Sites" preisgibt! Eine Seite zu diesem Thema findet sich leicht, indem man einmal das Keyword ,,fake" sowie ein oder zwei bekannte lnternet-By-Call-Anbieter als weitere Stichworte in eine Suchmaschine eingibt (viag, etc.). Es gibt sogar Registrierungs-Generatoren (beispielsweise fr Viag-Interkom) die beliebig viele gltige Registrierungen generieren. Da die meisten lnternet-by-Call-Anbieter dann eine eigene Rechnung schicken und nicht ber das Telekom-lnkasso abrechnen, landen die Gebhren als Rechnung im Briefkasten desjenigen, auf den der Account angemeldet wurde - und den gibt es oftmals nicht. Und solange diese Rechnung noch nicht zurckkommt, ist der Zugang offen und es wird kostenlos gesurtt. Aber zum Glck sind die Provider ja nicht so d„mlich wie manche Hacker, die glauben, nun kostenlos surfen zu k”nnen. Oft ist es so, daá der Zugang, sobald mehr als eine person ihn gleichzeitig benutzt, zu einem teureren Minutenpreis ber das Telekom-lnkasso abgerechnet wird! Und dann landen doch die Gebhren auf der Rechnung! Denn man sollte immer bedenken, daá die Provider die Telefonnummern der eingew„hlten Benutzer loggen und somit (solange man nicht von einem ”ffentlichen Telefon aus surf) immer Bescheid wissen, wer da auf die kosten eines anderen oder auf die Kosten eines nicht existierenden gefakten Benutzers surft! Denn die Nummer wird ja heute immer bertragen - auch bei analogen Anschlssen! Das deutsche Telefonnetz ist bereits komplett digitalisiert. Und selbst wer sich sicher glaubt, weil er die CLIP bei der Telekom hat ausschalten lassen (wird dann nicht mehr angezeigt>, den muá ich leider entt„uschen. Jeder, der schon einmal von einem anonymen Anrufer bel„stigt wurde und eine Fangschaltung beantragt hat, weiá wie einfach das ist! Fr ca. 20 DM pro Woche liefert Ihnen die Telekom die Telefonnummern ALLER Anrufenden! Hier surfen Sie LEGAL (!) kostenlos, es fallen lediglich Telefon-gebhren an! Conradkom (www.conradkom.de) Hier ist die erste Stunde im Monat sogar kostenlos, es fallen noch nicht einmal Telefongebhren an - also eine Stunde im Monat absolut kostenlos und gebhrenfrei surfen bei Conradkom! mcl. Telefongebhren, Grundgebhr: 0,00 DM, Freie Stunden: 1,00, Einwahlknoten: Einheitsnummer, Probezugang: keiner, Anmeldegebhr: 0,00 DM, Eigene Homepage: 2 MB, Email-Adressen: 1, Abrechnung erfolgt mit VIAG Interkom ber Telekom. 60 Sekunden-Takt. Mobilcom (www.01 01 9freenet.de) Bezeichnet sich selber als ,,kostenlosen Internetzugang" Ind. Telefongebhren, Grundgebhr: 0,00 DM, Freie Stunden: 0,00, Einwahlknoten: Einheitsnummer, Probezugang: keiner, Anmeldegebhr: 0,00 DM, Eigene Homepage: 0 MB, Email-Adressen: 1, Abrechnung erfolgt ber Telekom, Minutentakt (bei Preselection sekundengenau). Germanynet (www.germanynet.de) Bei germany.net haben Sie die geniale M”glichkeit, kostenlos (zzgl. Telekom-Ortstarif> ins Internet zu gelangen. Mittlerweile ist das Angebot nicht mehr nur auf Deutsche Websites beschr„nkt, sondern erlaubt den ungeingeschr„nkten Zugriff auf das gesamte World Wide Web. Die kostenlosen Surf-Trips finanzieren sich durch Werbung, die w„hrend des Surfens eingeblendet wird. Grundgebhr: 0,00 DM, Freie Stunden: 0, Einwahlknoten: 34, Probezugang: unbegrenzt (kostenlos>, Anmeldegebhr: 0,00 DM, Eigene Homepage: 2 MB, Email-Adressen: 1, Finanzierung erfolgt ber Werbeeinblendungen. (Internetzugang nur ber Proxy-Server). AOL und Compuserve (www.aol.com und www.compuserve.com) Viele Provider bieten einen zeitlich begrenzten Testzugang fr Interessierte. Nutzen Sie das kostenlose Angebot, und machen Sie sich ein eigenes Bild von den Leistungen. AOL bietet die Zugangssoftware auf CD-ROM oder Diskette inklusive Paáwort zum kostenlosen Zugang fr 50 Stunden. Man erh„lt diese CD fast in jedem Gomputermagazin als Zugabe. Compuserve erm”glicht Ihnen einen vollen gebhrenfreien Monat und stellt Ihnen zudem die Software auf CD-ROM oder Diskette kostenlos zur Verfgung. Stand: 1.5.99 - Angaben jedoch ohne Gew„hr! Wie Hacker kostenlos PayTV sehen Sender wie Premiere verschlsseln bereits seit einiger Zeit Ihr Angebot, so daá es fr den normalen Femsehbesitzer zwar empfangbar ist, jedoch das Bild verzerrt ist. Zur Entschlsselung ben”tigt man einen Decoder, den die Sender fr eine monatliche Gebhr zur Verfgung stellen. Das gute an diesen Sendern ist, daá Sie werbefrei senden und aktuelle Spielfilme bereits kurze Zeit nach Erscheinen auf Video zeigen. Die Verschlsselung macht es den Anbietern m”glich, die Zielgruppe auf den einzelnen Zuschauer genau zu bestimmen und so die Filmlizenzen und Serienabos zu gnstigen Preisen einkaufen zu k”nnen, da keine landesweite oder sogar europaweite Ausstrahlungslizenz erworben werden muá. Antisky war ein erster Softwaredecoder und wurde von Marcus Kuhn fr das Decodieren des englischen Senders SkY entwickelt. Er hatte erkannt, dass bei der Codierung lediglich Zeilen untereinander vertauscht wurden. Dadurch, dass sich benachbarte Zeilen immer sehr „nhuch sind, konnte sein Programm benachbarte Zeilen wieder korrekt zuordnen. Natrlich wird zum Empfang neben der Decodersoftware auch eine TV-karte ben”tigt. Dabei ist darauf zu achten, dass diese einen weit verbreiteten Chip wie den BT848 oder BT878 besitzt, da diese Chips von den meisten Decoder-Programmen untersttzt werden. Zum Decoderprogramm selber geh”rt auch die eigentliche Entschlsselungsdatei, die oft ,,key.txV' benannt ist. Diese enth„lt das Schema, nach dem die Zeilen getauscht werden mssen. Diese Datei kann man im Internet erhalten, denn sie wird oft aus wettbewerbsgrnden nicht mitgeliefert. Manche Decoder besitzen auch eine Funktion, um diesen Schlssel selber zu berechnen. Deutsche sender wie Premiere (nicht das neue digitale Premiere World) benutzen das Verfahren ,,Nagravision®. Dieses Verfahren permutiert den Schlssel st„ndig. Die ben”tigten Informationen enth„lt der Decoder alle 255 Halbbilder digital und verschlsselt in der Austastlcke (nicht sichtbarer Bereich des Bildes - oben ber dem sichtbaren Bild). Pro Halbbild gibt es schlieálich 215 = 32768 verschiedene M”glichkeiten der Zeilen-Permutation. Wenn man nun aber alle Zeilen miteinander vergleicht, kann man „hnliche Zeilen finden und unter der Annahme, dass „hnliche Zeilen zueinander geh”ren, diese wieder in die richtige Reihenfolge bringen. Alle Zeilen komplett zu vergleichen wrde selbst einem Athlon-700 starkes Kopfzerbrechen bescheren, weshalb man nur stichprobenartig einzelne Punkte aus verschiedenen Zeilen vergleicht. Wieviele Stichproben gemacht werden, ist einstellbar und resultiert in der Qualit„t der Decodierung. Schlieálich wird aus den 32768 verschiedenen Permutationen die gew„hlt, die am ehesten zu dem Ergebnis der Stichproben paát. Diese Permuation wendet man dann auf das gesamte Bild an und erh„lt so ein komplett decodiertes Bild. Es gibt auch Decoder (besonders fr die VideoCrypt-Sender, die jedoch in Deutschland nicht angeboten werden), die durch Auswertung des Decoders oder Hacken des Alogirthmus entwickelt wurden. Diese sind jedoch absolut verboten und eine Anwendung ist strafbar. Das hat die folgenden Grnde: ? Strafbares Aussp„hen von Daten ? Verletzung des Urheberrechts ? Gesetz gegen den Unlauterem Wettbewerb, das Betriebsgeheimnisse schtzt Noch gibt es in Deutschland einige Seiten, die sich ”ffentlich mit den Decodern des Zeilentauschverfahrens besch„ftigen, jedoch kann niemand sagen, wie lange diese Websites noch existieren werden. Abh”ren und Modifizieren einer Mobilfunk-Mailbox Dieser Hack-Trick ist so einfach, daá man schon fast nicht glauben mag, daá er tats„chlich funktioniert. Auch ich war zun„chst der Meinung, daá dies doch so nicht wahr sein kann. Aber wenn Sie es mal bei einigen Mailboxen ausprobiert haben und dann schlieálich eine Mailbox vorfinden, wo der Hack funktioniert, werden Sie Ihre Meinung ber diesen Hack schnell „ndern. Im Folgenden beschreibe ich, wie man bei einer D2-Mailbox vorgeht. Fr andere Netzbetreiber ist der Trick jedoch genauso anwendbar. W„hlen Sie 0172-55-XXXXXX von einem normalen Telefonanschluá mit Tonwahl- Untersttzung. Dabei ersetzen Sie XXXXXXX durch die Nummer des Anschlusses, den Sie hacken m”chten. Bei neueren D2-Anschlssen mssen Sie natrlich statt der 0172 eine 0173 vorwegw„hlen. Sie werden von der Mailbox begrát und nun aufgefordert, das Mailbox-Kennwort einzugeben. Geben Sie nun 1,1,1,1 ein. Aus Erfahrungswerten sch„tze ich die Erfolgsquote auf mindestens 25 Prozent. Die 1111 ist die vom Netzbetreiber voreingestellte PIN fr die Mailbox. Solange der Besitzer diese nicht ge„ndert hat, k”nnen Sie mit der 1111 seine Mailbox abh”ren, Nachrichten l”schen und sogar die PIN „ndern, was dem Besitzer unm”glich macht, seine Mailbox abzuh”ren (er muá dann Kontakt mit dem Netzbetreiber aufnehmen). Wenn Sie eine bestimmte Mailbox abh”ren m”chten und die 1111 partout nicht funktionieren m”chte, versuchen Sie andere einfach konstruierte Nummern, die man sich leicht merken kann: 2222,3333,1234,9876, 4711,0815... Oder wenn Sie die Person kennen probieren Sie das Geburtsdatum oder das Geburtsdatum der Freundin oder des Freundes. Sie haben je Anwahl 3 Versuche. Sind diese erfolglos, legen Sie einfach auf und w„hlen Sie die Mailbox erneut an - Sie haben sofort wieder 3 weitere Versuche. Anonyme Emails versenden oder Wie Mann Emails ohne Email-Programm verschickt Um eine Mau anonym oder ohne Mailprogramm verschicken zu k”nnen, benutzt man das SMTP Protokoll, welches in der RFC 821 definiert ist. Wir w„hlen nun einen frei zug„nglichen Mailserver (damit will ich sagen, daá beispielsweise die T-Online Mailserver (mailto.btx.dtag.de etc.> nur von einem T-Online-Zugnag aus nutzbar sind. Es gibt aber viele sogenannte ”ffentliche Relay-Server, die man fr das folgende Experiment benutzen kann. Viele Firmen-Mailserver sind nicht hinreichend geschtzt und akzeptieren daher Verbindungen von jedem beliebigen Internet-Zugang, also von jeder beliebigen IP-Adresse aus. Einfach mal mail.XXX.de ausprobieren, wobei XXX durch bekanntere Firmennamen zu ersetzen ist. Sie werden schnell einen nicht geschtzten Mail-Server finden! Wenn Sie so einen gefunden haben, hat das auáerdem den Vorteil, daá Sie diesen Server in Netscape oder Outlook als Postausgangsserver einstellen k”nnen und diesen dann von jedem beliebigen lnternet~by-Call-Provider benutzen k”nnen und somit nicht jedesmal einen anderen Server konfigurieren mssen bzw. mehrere Profile anlegen mssen. Hier das Beispiel: START -> Ausfhren -> Eingeben: Telnet mail.XXX.de 25 Hierbei ist mail.XXX.de durch den von Ihnen gefundenen ”ffentlichen Mail-Server zu ersetzen! Das SMTP-Protokoll l„uft also auf PORT 25. Durch die Angabe einer Nummer hinter dem Host- Namen signalisieren Sie TELNET, daá Sie auf einem anderen als dem Standard-Telnet- Port konnektieren m”chten. Um zu sehen, was eingegeben wird, unter ,,Einstellungen" von Telnet das lokale Echo einschalten. Hier eine Beispiel-Session: 220 squid.dvs.org ESMTP server (Post.Office v3.5.3 release 223 ID# 127- 60479U3000L8000S0V35) ready Wed, 24 Nov 1999 15:34:42 +0100 help 214-This SMTP server is a part of the post. office 214-E-mail system. For information about 214-post.office, please see http: //w~~~w. software. com 214- 214- Supported commands: 214- 214- EHLO HELO MAIL RCPT DATA 214- VRFY RSFT NOOP QUIT 214- 214- SMTP Extensions supported through EHLO: 214- 214- ETRN EXPN HELP SIZE 214- 214-For more information about a listed topic, use ,,HELP ii 214 Please report mail-related problems to Postmaster at this site. MAIL FROM:~wv~alphaflight.com> 250 Sender Ok RCPT TO: 250 Recipient Ok DATA 354 Ok Send data ending with . Hallo, das ist meine kleine anonyme (?) Nachricht an mich selber. Auch sehr praktisch, um eine Email zu verschicken, wenn kein Mail-Programm zur Hand ist... Viel Spass.' 250 Message received: 19991124143526 AAA17545@squid.dvs .org@ {62 .157.6 1.235] quit 221 squid.dvs.org ESMTP server dosing connection Der Mailserver antwortet auf jede Eingabe (auáer wenn die Zeilen der Nachricht eingegeben werden> mit einer Status- Antwort (dreistellige Zahl plus Fehlermeldung/Best„tigung). Wichtig sind also die Kommandos ,,MAIL FROM:" wobei hiernach die Absender-Email in eingeschlossen folgen muá. Das tolle: Hier kann man irgendetwas angeben (z.B. someone@ somewhere.org). ,,RCPT TO:" gibt entsprechend die Email-Adresse des Empf„ngers dieser Nachricht an. Auf das Kommando ,,DATA" schlieálich folgt die Eingabe der eigentlichen Nachricht. Wenn sie fertig ist, einfach eine Zeile eingeben, die nur einen Punk enth„lt. Exkurs: Wie erfahre ich einen zu einer Domain geh”renden Mai 1-Server? Benutzen Sie dazu das Programm ,,Net.Demon" (http:ilnetdemon.sim~lenet.com) und w„hlen Sie die Option ,,DNS-Lookup". Stellen Sie beispielsweise den Nameserver der Deutschen Domainverwaltung DENIC ein (Server: DNS. DEN lC. DE). Zus„tzlich die Optionen ,,Get authoritative Answer" und ,,Recursion" aktivieren. Sodann kann unter Domain" eine zu prfende www-Domain angegeben werden ,(,beispielsweise ,,colossus.net"). Die Nameserver-Anfrage liefert nun neben den Nameservern dieser Domain auch die eingetragenen Mailserver, in diesem Fall mail.colossus.net. Aufhebung der zeitlichen Limits von Demo-Software Heute ist es blich, daá Softwarefirmen neue Produkte als Demoversion zum Download im Internet anbieten. Diese Demoversionen besitzen oft bis auf eine zeitliche Limitierung vollen Funktionsumfang. Im Folgenden beschreibe ich, wie diese zeitliche Limitierung entfernt werden kann. Das Programm ,,Date Cracker" kann einer Demo-Version ein falsches Datum vort„uschen. Beispiel: Ihr zu ,,crackendes" Programm ist leider bereits am 31.12.1999 abgelaufen. ? Stellen Sie die Systemzeit auf ein Datum vor dem Testzeitraum - z.B. 1.10.1999 (Doppelolicken auf die Systemzeit unten in der Taskbar von Windows) und deinstallieren Sie die Demo-Software ? Installieren Sie die Demo-Software erneut. Sie sollte nun korrekt laufen. ? Suchen Sie im Programmverzeichnis (in weiches Sie die Software installiert haben) nach der eigentlichen Programm-Datei (z.B. PSP.EXE) und starten Sie dann den DateCracker. ? W„hlen Sie als ,,Program To Run" die eben gesuchte EXE-Datei Ihrer Demo-Anwendung und stellen Sie das Datum ein, mit der die Anwendung funktioniert (1.10.1999). ? W„hlen Sie nun ,,Write". Sie k”nnen nun Date-Cracker schlieáen und das Datum wieder richtig stellen. Sobald Sie nun die gecrackte Anwendung starten, wird vorher das Datum immer automatisch auf das alte Datum gestellt (1.10.1999) und bei Beenden der Anwendung wieder zurckgestellt. Rechtliche Betrachtung der Hacker-Aktivit„ten Hier m”chte ich anhand der eingangs bereits zitierten Paragraphen einige Beispiele fr Straftaten von Hackern nennen: Computerbetrug Der Paragraph 236 des StgB (Strafgesetzbuch) regelt den Bereich des Computerbetrugs. Auf Computerbetrug steht laut gesetz in schweren F„llen bis zu 10 Jahre Haft oder hohe Geldstrafen. Hierzu z„hlt z.B. unbefugte Verwendung von Daten, unrichtige Gestaltung eines Programms, etc. Als Beispiel k”nnte hier die Manipulation eines Geldautomaten oder Glckspielger„ts genannt werden. Computersabotage Paragraph 303b StgB nennt bis zu 5 Jahre Haft fr Computersabotage. Dazu z„hlen das Zerst”ren, Besch„digen und die Ver„nderung einer Datenverarbeitungsanlage. Ein wichtiges Beispiel sind hier die Viren. In USA wurden bereits Virenprogrammierer zu langen Haftstrafen verurteilt, wie erst krzlich der Programmierer des Melissa-Virus. Computerspionage Bis zu 3 Jahre haft setzt es auf Computerspionage. Dieser Paragraph drfte insbesondere die klassichen Hacks betreffen, bei denen sich mittels verschiedener Techniken Passw”rter zu geschtzten Informationen erhackt werden. Blueboxing Blueboxing z„hlt zu den Phreaker-Techniken, die es erm”glichen, kostenlos zu telefonieren. Leider sind fast alle der im Internet zu findenden Boxing-Technoligien (benannt mit verschiedenen Farben) einschlieálich des hier exemplarisch beschriebenen Blueboxing heute nicht mehr anwendbar, da wir in Deutschland ein mittlerweile zu 100% digitalisiertes Telefonnetz besitzen. Die Boxing-Techniken wurden indes fr das analoge Telefonnetz entwickelt. Kernpunkt des Blueboxing ist die Tatsache, daá man mit den Frequenzen 2400 hz sowie 2600 hz in einem Telefonnetz mit sogenannten C5-Vermittlungsstellen (Abkrzung fr den Standard CCITT5) Gespr„che unterbrechen kann. Bei der h„ufigsten Blueboxing-Anwendung wurde versucht, eine kostenlose Verbindung zu den mit neuesten Raubkopien ausgestatten US-Mailboxen wie Cesars Palace etc. einzurichten. Der Trick war einfach: Der Blueboxer in Deutschland w„hlte eine US-Amerikanische Telefonnummer an, die sofort wieder auflegte. Aufgrund der Relais-Tr„gheit in den alten transkontinentalen Telefonnetzen dauerte es oft mehrere Sekunden, bis die deutsche Vermittlungsstelle das Auflegen auf amerikanischer Seite registrierte und das Besetztzeichen zu h”ren war. In diesem kurzen Zeitfenster muáte der Phreaker nun einen C5-2400 hz Ton senden (sogenannter Size-Ton), welcher dem amerikanischen Vermittlungscomputer das korrekte Trennen der Verbindung von deutscher Seite mitteilte. Der Ton kam aber vom Phreaker und nicht von der deutschen Vermittlung und daher war die Leitung auf deutscher Seite noch offen. Nun konnte der Phreaker munter eine neue Nummer (diesmal die der Warez-Mailbox) w„hlen und kostenlos stundenlange Downloads und Upload durchfhren. Mali-Order Betrug Dieser einfache Titel benennt ein Verfahren, mit dem Hacker in den 80er und auch 90er Jahren noch international agierenden Versand-Unternehmen immense Sch„den zufgten. Auch heute funktioniert der Mau-Order Betrug teilweise noch problemlos. Dazu ben”tigen die Hacker die kreditkartennummer einer gltigen kreditkarte sowie das Gltigkeitsdatum. Das k”nnte man ja auch einfach mit einem Creditcard-Generator erledigen - jedoch ben”tigt der T„ter beim Mau-Order Betrug auch den korrekten Namen des karteninhabers, da die Versandunternehmen im Gegensatz zu Sex-Sites im Internet die Kartendaten prfen und beim kartenunternehmen den Karteninhaber abfragen. Denn die Versandunternehmen mssen nicht in wenigen Sekunden entscheiden (wie bei einer Onlineprfung eines Internet-Sex-Anbieters) sondern haben vor dem Versand in der Regel etwa einen ganzen Tag zeit, die Daten zu prfen. Den Namen und die zugeh”rige Kartennummer zu finden ist jedoch teilweise erschreckend einfach und der Autor selber ertappte sich bereits schon einmal dabei, beinahe seine Karteninformation preis gegeben zu haben: Zum Beispiel beim Tanken erh„lt man nach der Zahlung einen Beleg ber die Kartenzahlung (Durchschrift des unterschriebenen Kreditkarten-Belastungsbelegs). Darauf befindet sich stets die 16-Stellige VISNMASTERCARD/AMEXNummer und das Gltigkeitsdatum. Auch der Name wird oft mit auf den Beleg gedruckt - wenn nicht, so findet man auf dem Beleg immer noch die Unterschrift des Karteninhabers. Diese Belege werden leider oft gedankenlos weggeschmissen, denn man denkt sich, man kann die Benzinkosten sowieso nicht steuerlich absetzen - was soll ich also mit dem Beleg... Ein Mail-Order-Betrger braucht sich nun also nur die Mlleimer einer Tankstelle genauer anzusehen und wird sicher nicht nur einen solchen Beleg finden! Oftmals haben solche Betrger auch einen Komplizen, der bei der Tankstelle arbeitet und den ganzen Tag fleiáig Belege abschreibt oder gar unter der Theke die Karte ein zweites Mal durch einen Magnetstreifen-Leser zieht. Nachdem gengend Kartenmaterial gesammelt wurde, bestellt der Betrger nun bei ausl„ndischen Versandfirmen entsprechend der Belastungsgrenze der Karte (Kartenlimit). Das Kartenlimit ermittelt der Betrger durch einen kurzen Anruf bei der dearing-Zentrale des jeweiligen Kartenuntemehmens. Hierbei gibt er sich als Mitarbeiter einer gr”áeren Firma aus (z.B. Automvermietung) und teilt dem Mitarbeiter der Kartenfirma mit, er habe einen Kunden, der ein Auto mieten m”chte und er m”chte nun wissen, wie hoch das Limit der Karte ist, damit er festellen kann, ob das Limit reicht, um die Kaution per Karte zu zahlen. Hat er nun das Limit erfragt, so kann die Karte bis auf die letzte Mark benutzt werden, um Waren zu bestellen. Vorzugsweise bestellen die Mail-Order-Betrger Speicher-Module, CPUs oder „hnliche Ware. Wichtig ist nur, daá die Ware klein aber dennoch teuer ist, sich gut hehlen l„át und keine Seriennummern besitzt. So hat er gr”áte Chancen, die Waren weiterzuverkaufen. Der kritische Punkt des Mail-Order-Betruges ist jedoch die Lieferadresse. Denn diese Betrugsform ist den Ermittlungsbeamten l„ngst bekannt und daher w„re es vom Betrger „uáerst d„mlich, sich die Ware an die eigene Adresse liefern zu lassen. Dadurch w„re selbst im Nachhinein wenn der Kreditkartenmiábrauch dann eines Tages durch die unerlaubte Abbuchung entdeckt wir, die Identit„t des T„ters erkennbar. Stattdessen werden hier verschiedene Methoden mit unterschiedlicher Effektivit„t eingesetzt, um eine lnflagrantiVerhaftung zu verhindern. Unbewohntes Haus Der T„ter sucht ein unbewohntes Haus und l„át die Ware dorthin liefern. Wird schwierig, wenn die Tat bereits vor Lieferung aufgedeckt wird und die Lieferung von einem Polizeibeamten begleitet wird. Lieferung postlagernd Der T„ter l„át die Ware postlagernd zu UPS, DHL oder gar zur guten alten Deutschen Post AG liefern. Dort hat er einen Mittelsmann, der Mitarbeiter der jeweiligen Firma ist und den Betrger informiert, wenn die Ware da ist und scheinbar kein Polizeibeamter die Lieferung begleitet. Prfung vor Abholung Wirkliche Profis des Mail-Order-Betrugs checken, bevor sie Ware abholen, ob sie sich nicht daran die Finger verbrennen k”nnen. Dazu rufen Sie wiederum das dearing-Zentrale der Kreditkarten-Firma an und fragen wiederum nach einer Deckung fr irgendeine Bestellung. Wenn der Betrug bereits aufgedeckt wurde, ist die Karte l„ngst gesperrt und so erf„hrt der Betrger, wie heiá seine Ware ist und l„át sie bei einer positiven Antwort einfach am Postlagerungsort liegen, ohne sie abzuholen. Kostenlos telefonieren mit der T-Card Bereits 1994 brachte die Telekom eine eigene Calling Card genannt ,,T-Card" heraus. Sie war in mehreren Variationen, z.B. mit 25 DM Guthaben, erh„ltlich. Noch im letzten Jahr wurde in Diskussionsforen und 1 PC-Kan„len offen darber gesprochen, daá es mit der 25 DM-Variante der T-Card m”glich w„re, kostenlos zu telefonieren (ohne die Karte zu manipulieren). Dieser Trick beruht darauf, daá die Telekom hier einen besonderen Service eingerichtet hat, welcher der Telekom eigentlich h”here Gewinne bringen sollte. Statt dessen wurde hierdurch aber eine Sicherheitslcke geschaffen... Wenn das Guthaben der Karte n„mlich w„hrend eines Gespr„chs auf unter 48 Pf. f„llt, wird der Angerufene darauf hingewiesen, daá sein Gespr„chspartner bald kein Guthaben mehr auf seiner Karte haben wird und er die M”glichkeit hat, das Gespr„ch vom Anrufer dann auf seine Kosten (als sogenanntes R-Gespr„ch) weiterzufhren. Insoweit wird nun sicherlich noch nicht ganz klar, wie hier kostenlos telefoniert werden soll. Wenn man jedoch daran denkt, daá es auch Telefonzellen gibt, an denen man angerufen werden kann, wird schnell klar, wo die Lcke entstanden ist: Der T-Card-lnhaber ruft einen Partner an einer Telefonzelle an und telefoniert mit ihm solange, bis nur noch 48 Pf. Guthaben auf der T-Card sind. Dann nimmt der angerufene Gespr„chspartner an der anderen Telefonzelle die M”glichkeit wahr, das Gespr„ch bei Ablauf des Guthabens als R-Gespr„ch weiterzufhren. Dumm nur, daá die Telekom Ihrer eigenen Telefonzelle dann sp„ter keine Rechnung zuschicken kann. Obwohl dies wahrscheinlich bei der Telekom schon einmal passiert ist, daá einer Telefonzelle eine Rechnung geschickt wurde oder sogar der Gerichtsvollzieher... Wichtige Links Weiterfhrende Informationen finden sich unter anderem hier: http: //w~~~w. false.com/security http: //www. insecurity.org/nmap http: / /www. secunet.com http: / /geek-girl . com/bugtraq http: / /rootshell .com http: / /rootshell . com/doc http://www.sparc.com/charles/security.html hššp: //command.com. inter.net/~sod/ http: //www.phrack.com http: //www.cs.purdue.edu/coas/ http: //www.pilot.net/security-guide.html http: / /underground. org/ http: //www.lOpht.com http: / /www. infonexus . com/ deamon9 http: //www.cert.org http: //www.cert.dfn.de ftp: //ftp.b}tb.pp.se/pub/cracking Hacker-Glossar O-day-warez Als O-day-warez wird Software bezeichnet, die an diesem Tag auf den Server zum Downloaden gespielt wurde. (Meist auch am selben Tag gehackt!)
Doobee R. Tzeck Last modified: Wed Oct 11 12:35:34 CEST 2000